Natur & Umwelt

Den König des Waldes erleben

Veröffentlicht von Günther Freund

Mehrtägige Wanderung zur Hirschbrunft von Mittwoch, 25. bis Freitag, 27. September.

 Tierisch wird es bei der letzten mehrtägigen Tour des Nationalparks Bayerischer Wald in dieser Saison. Denn von 25. bis 27. September können Interessierte dem König des Waldes nachspüren. Drei Tage lang dreht sich alles um den Rothirsch. Begleitet wird die Veranstaltung von Waldführerin Hanni Reischl, die einmal auch Unterstützung von Andreas Petraschka, der im Nationalpark im Bereich Wildtiermanagement arbeitet, bekommt.

Bevor der Winter sich langsam über die Wälder des Nationalparks senkt, wartet der Herbst Jahr für Jahr mit einem ganz besonderen Naturschauspiel auf: Der Hirschbrunft. Weit sind in der Morgen- und Abenddämmerung die urtümlich klingenden Rufe der Rothirsche, die um die Gunst der Partnerinnen buhlen, in den Wäldern zu hören.

Bei der dreitägigen Veranstaltung lädt der Nationalpark dazu ein, die Hirschbrunft in den herbstlich leuchtenden Wäldern intensiv zu erleben. Die Teilnehmer erfahren während dieser Tage nicht nur, was es mit der Hirschbrunft auf sich hat, sondern auch mehr über das Leben und die Rolle von Rothirschen im Nationalpark sowie ihre Wechselwirkungen mit anderen Säugetieren. Außerdem wird nach Spuren weiterer Säugetiere Ausschau gehalten – inklusive eines Blickes auf die Strategien der Tiere den nahenden Winter zu überstehen.

Diese Tour wird vom Verein WaldZeit im Auftrag der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald durchgeführt. Sie führt unter anderem über die hochgelegenen Schachten. Die Wanderung startet am Mittwoch, 25. September, um 14 Uhr und endet am Freitag, 27. September, um 16 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt 180 Euro pro Person. Darin inkludiert sind zwei Übernachtungen im Doppelzimmer einer Pension sowie Vollverpflegung. Einzelzimmerbelegung ist bei Verfügbarkeit möglich. Eine gewisse Grundkondition und Trittsicherheit sind erforderlich. Anmelden kann man sich via 08553/920652 oder www.waldzeit.de.

Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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