„Heute werden der zweite Bürgermeister Michael Andrelang und ich eine Nacht lang mit der Aschauer Faschingsgilde im Bus unterwegs zu sein und das Prinzenpaar samt seiner Garde begleiten, das ist das richtige Faschingsleben, das ist schon etwas ganz Besonderes“, schwärmte Bürgermeister Simon Frank beim Besuch der Aschauer Faschingsgilde im Rathaus.
Zum traditionellen Auftritt hieß Bürgermeister Frank den Charme des Prinzenpaares, den hochseriösen Elferrat und die ehrwürdigen Hofdamen samt der geballten Weiblichkeit der rot-weißen Garde im Foyer des Rathauses willkommen. „Die Aschauer, wir vom Rathaus und von der Verwaltung freuen uns immer, wenn wir unser Prinzenpaar in der Öffentlichkeit sehen dürfen. Prinzessin Sophia und Prinz Christoph, samt der Garde und dem Hofstaat, sind uns im Aschauer Rathaus stets willkommen. Ihr seid die besten Botschafter Aschaus weit in den Landkreis hinaus, von den Aschauer Gardistinnen hört man nicht nur vom Spieglein an der Wand, sie seien die Schönsten im ganzen Land“.
In Aschau stehen dem Prinzenpaar und seinem Gefolge seit Jahrzehnten die Rathaustüren offen, hier läuft das Zusammenwirken zwischen dem Bürgermeister und dem regierenden Prinzenpaar stets harmonisch und ohne künstliches Kriegsgeschrei ab. Der amtierende Bürgermeister übergibt den Rathausschlüssel seit Menschengedenken freiwillig und ohne Zwang beim Inthronisationsball an das Prinzenpaar. Wer die Schlüssel zum Rathaus besitzt, hat damit auch alle Rechte und Pflichten des Bürgermeisters übernommen; damit sollte er dort auch einmal nach dem Rechten sehen: seine Tollität „Prinz Christoph II. edler Herrscher der Ingenieursburg zu Prutdorf“ und ihre Lieblichkeit „Prinzessin Sophia I. tanzende Regentin aus dem Reich der elektrisierenden Welten“ besuchten zusammen mit der Garde und dem Hofstaat das Aschauer Rathaus. Jedes Jahr kommt die Faschingsgilde Aschau ins Rathaus und zeigt der Bevölkerung, die nicht zu den Aschauer Bällen gehen kann, den Prinzenwalzer und den Gardemarsch der Gardemädchen. Bürgermeister Simon Frank dankte dem Prinzenpaar für sein Kommen, für die Gelegenheit zur Mitfahrt im Gildebus und wünschte allen eine gute Kondition und einen langen Atem für die verbleibenden tollen Tage.
Bericht und Fotos: Heinrich Rehberg