Die Chiemgauer Rumänienhilfe hat wieder einen LKW voller Hilfsmittel zusammengestellt, inzwischen ist dieser LKW bereits bei guten Bekannten sowie bei den Hilfsbedürftigen angekommen. Schwester Maria hat sich mit nachfolgendem Dank-Schreiben an Hans Alt, dem Organisatoren auf bayerischer Seite bedankt:
Lieber Herr Alt! Der Transport kam schon am Sonntag an. Wir haben sofort ausgeladen, weil wir am Sonntag keine Zuschauer haben und der Mann, der uns hilft, auch frei war.
Wir haben uns riesig gefreut über den feinen Käse. Da die Rumänen in zwei Wochen Ostern feiern, kommt der Pizzakäse gerade recht. Wir können unseren Lehrern und Angestellten ein kleines Geschenk machen, und es bleibt noch genügend für unsere Altenheime und Kantine. Der liebe Gott hat in Dir einen treuen Handlanger. So kam der Käse doch noch zu uns. Herr Pfarrer Wagner hat schon gestern seinen Teil geholt. Victor war heute Vormittag da. Alle sind hochzufrieden. Ich habe auch schon die Pakete der Schwestern aufgemacht und einen wunderschönen großen Kerzenständer gefunden, dazu ein warmes Unterbett und viele Zeitungen und Material zum Lesen. Bitte, richte Ihnen meinen herzlichen Dank aus. Ich bin so froh um dieses Material. Das Unterbett bekommt unser Pater für seine kalte Schlafstelle in Ohaba. Er bleibt dort zwei Nächte, weil er abends und morgens melken muss. Auf den Kerzenständer kommt eine sehr schöne Kerze in der Kirche. Bis jetzt konnten wir sie nicht vor der Muttergottes aufstellen, weil unsere Ständer zu klein waren.
Ganz herzlichen Dank auch für die schönen Möbel! Die zwei Schränke kommen in das Haus, das wir vielleicht zum Internat umfunktionieren wollen. Ein Internat wäre das beste Mittel gegen die unlogischen Schulschließungen. Sobald der liebe Gott einen guten Menschen schickt, fangen wir damit an. Und er wird helfen. Ich sehe immer so wunderbare Fügungen. Uns ist die Köchin davongelaufen. Unsere Hanna kommt auch erst wieder am Mittwoch von Deutschland zurück. Also müsste ich morgen allein kochen, für das Altenheim und für die Schüler. Heute morgen erfuhr ich, dass das Altenheim Essen bekommt von einer Familie, die ein Mahl für einen Verstorbenen ausrichtet. Ist das nicht lieb? Die Kinder bekommen Leberkäse mit Kartoffelbrei. Das ist keine große Kunst. Danke auch für alles andere. Die geheimen Schätze entdecken wir ja erst nach und nach, wenn wir alles aufmachen. Wir haben ab 26. April Ferien und dadurch Zeit für diese Arbeit. Auf jeden Fall hast Du uns mit Deinen Helfern wieder eine so große Freude gemacht, dass wir auch die Beschwerlichkeiten wieder leichter durchstehen. Vergelts Gott für so viel Liebe!
Sr. Maria
Bilder: Hans Alt beim Verladen des aktuell nach Rumänien gefahrenen LKW
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