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Dachau und der Viktualienmarkt

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Lesung bei den Ampertalern  –  Die Ampertaler sind ein geschichtsbewusster Dachauer Trachtenverein. Sie trafen sich im Schützensaal des Gasthauses „Drei Rosen“. Koautor und 2. Vorsitzender Markus Erhorn als Redner und Heinz Riedlbeck als Musiker eröffneten die Lesung des Buches „Spaß am Viktualienmarkt – vom Viktualienmarkt und den Wirtshäusern drum herum“. Autor Edgar Forster, Dachauer, hat 40 Jahre am und um den Münchner Viktualienmarkt gearbeitet und Ernst und Spaß in das Buch verarbeitet. Die Dachauer Bauern haben früher den Viktualienmarkt mit frischen Lebensmitteln versorgt; alte Grafiken und Öl-Bilder und Zeitungsberichte beweisen es.

Als Einführung schilderte Autor Forster die wirtschaftliche Bedeutung des Viktualienmarkts für die Versorgung der Münchner Bevölkerung mit allen Lebensmitteln. Damals 1807 hatte München an die 30.000 Einwohner, der königliche Markt Dachau ca. 500 Bewohner. Es ist auffällig, dass Dachauer Lieferanten und Bauern in ihrer Tracht immer wieder Geschichten und Bilder vom Viktualienmarkt bevölkern.

Die heiteren Seiten des Münchner weltbekannten Marktes schildert das kleine bebilderte Buch. Auch historische Erinnerungen aus der Marktgeschichte mit Verbindung zu Dachau kommen nicht zu kurz. Der frohsinnige Teil besteht aus Selbsterlebtem und Erzähltem. Vortragende waren Edgar Forster und Markus Erhorn. Spaßig und originell zeigen sich die geschilderten Gestalten. Da kam manches Gelächter auf. Die Vereinsmitglieder fanden Freude daran, eigene Erzählungen über Dachau und den Viktualienmarkt einzubringen. Heinz Riedlbeck würzte die Veranstaltung dazwischen durch alte bayrische Gassenhauer. Auch der Buchverkauf lief gut an. Die Bucheinnahmen gehen an die Gesundheitsstiftung im Landkreis Dachau; Vorsitzender ist Edgar Forster.

Bericht und Foto: Trachtenverein Ampertaler Dachau – Von links: Markus Erhorn, Edgar Forster und Manfred Hinterscheid in der Kurzen, denn es war sehr, sehr  heiß.

 

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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