Großelternpflichten bedingen wieder einmal eine Reise in die zweite Heimat jenseits der Alpen, nach Montpellier im sonnigen Languedoc.
Schon bei der Einreise von Deutschland in die Schweiz und nach Frankreich merken wir nichts mehr von Corona, die Grenzübergänge sind nicht besetzt. Es gilt jedoch nach wie vor weiterhin eine Nachweispflicht (Test-, Impf- oder Genesenennachweis). Auch beim Zwischenstopp im französischen, nur wenige km entfernt vom Genfer See liegenden, Divonne les Bains erinnert nichts mehr an die Pandemie. Weder beim Stadtbummel, noch im Casino oder im Hotel sieht man Leute mit Maske oder wird man daran erinnert Abstand zu halten. Auch gibt es keine Kontaktdatenerhebung.
Auch in Montpellier, einer lebhaften Großstadt, kaum noch etwas, das an Corona erinnert. Nur ganz selten treffen wir im Stadtzentrum noch jemanden mit Maske, am Strand schon gar nicht. In der Tram, im Bus und auch in dem Gymnasium das die Enkel besuchen gibt es keine Maskenpflicht mehr. In Cafés, Restaurants, und Museen dürfen wir ohne Masken und ohne Kontaktdatenerhebung hinein. Die Pandemie ist im normalen Leben in Frankreich kein Thema mehr und die Hoffnung ist groß, daß das so bleibt.
Die Sieben-Tage-Inzidenz Frankreichs liegt übrigens am 30.05,22 bei 178 (in Deutschland 189).
Bericht und Fotos: Günther Freund