Das ökumenische Christkindlsuchen am 4. Adventssonntag fand diesmal nicht draußen auf dem Weg zur Hofkapelle statt. Aufgrund des widrigen Wetters wurde die Durchführung spontan in die katholische Kirche verlegt. Dort standen kleine Lichter auf jeder Kirchenbank und am Boden, viele Kerzen leuchteten und von der Decke schwebte der wunderbare Sternenhimmel. Ein sehr passender Ort, um die Geschichte der Sterndeuter aus dem Osten zu spielen.
Den Rahmen bildete eine Geschichte von Noah und seinem Opa, der dem Enkel die Geschichte vom Herrnhuter Stern erzählte, vorgelesen von Diakon Michael Soergel und Gemeindereferentin Birgit Steinbacher mit der Gitarre in drei Stationen. Die jungen Darsteller aus der Pfarrei (sie werden auch das Krippenspiel am Heiligen Abend aufführen) folgten als Sterndeuter dem hellen Stern, bis sie zu König Herodes gerufen wurden. Alle Besucher mit ihren Kindern wurden aufgefordert aufzustehen und gemeinsam nach Judäa zu wandern, um die Audienz bei König Herodes zu begleiten, der von dem Gerücht, dass ein neuer König geboren worden sei, gehört hatte. Die dritte Station, die alle Besucher begleiteten, war dann in Bethlehem an der Krippe. Gemeinsam wurde fröhlich gesungen „Zumba Zumba welch ein Singen“ und weitere Weihnachtslieder, Diakon Michael Soergel las Gedanken und Gebete über das Licht vor, die auf das bevorstehende Fest vorbereiteten. Ein stimmungsvoller Abschluss entstand durch das gemeinsam gesungene Lied „Ihr Kinderlein kommet…“, das mit dem Trompetenspiel von Benjamin Kirsch wunderbar begleitet wurde. Nach der diesmal etwas anderen aber sehr berührenden Christkindlsuche konnten alle Besucher den heißen Kinderpunsch genießen.
Bericht und Fotos: Sybilla Wunderlich – Alle folgen dem leuchtenden Stern