Noch besser als letztes Jahr! –
Die Ranger Saison ist Mitte September zu Ende gegangen. Zur Erinnerung: seit 1. Mai waren die Chiemsee Ranger im Auftrag des Abwasser- und Umweltverbandes Chiemsee an Wochenenden und Feiertagen rund um den See im Einsatz, um den Besuchern weiterzuhelfen und diese über viele naturkundliche Themen aufzuklären. Die acht Chiemsee Gemeinden Rimsting, Gstadt, Seebruck, Chieming, Grabenstätt, Übersee, Bernau und Prien finanzierten die Chiemsee Ranger, um die wertvolle Natur zu schützen und einen Beitrag zur Entspannung am See an vielbesuchten Wochenenden zu leisten.
Die Ranger haben diesmal mit mehr als 5800 Personen während der Saison gesprochen, dies bedeutet eine Steigerung um 70 % gegenüber dem Vorjahr. Zum einen rücken die Ranger ins Bewusstsein der Menschen, so dass viele Besucher gezielt auf die Ranger zugehen. Zum anderen haben die Ranger nach einer weiteren Saison mehr Übung im Ansprechen der Menschen, die rund um den See unterwegs sind. Die Ranger werden von der Bevölkerung sehr gut akzeptiert, 92% sehen die Chiemsee Ranger positiv oder neutral, was sich immer wieder in viel Lob den Rangern gegenüber äußert. Natürlich gibt es auch Personen die die Ranger ignorieren (6%) oder gar beschimpfen (2%). Da dies aber die deutliche Minderheit ist, sehen wir uns mit diesem Projekt auf dem richtigen Weg, so Susanne Mühlbacher-Kreuzer vom AUV.
Ein Hauptthema ist nach wie vor das Verhalten am Radweg. Außerdem kennen sich 61% der Besucher nur mittel bis schlecht mit der Natur aus. Allein die letzten beiden Aussagen zeigen bereits die Notwendigkeit einer Weiterführung des Projektes. Darüber wird im Dezember, in der Verbandsversammlung des Abwasser- und Umweltverbandes Chiemsee, entschieden. Eine dauerhafte Etablierung der Ranger am See wäre wünschenswert um Erfolge, wie angeleinte Hunde und das Beachten der Fußgängerzonen, weiter auszubauen, so dass wir zu einem noch besseren „Miteinander“ rund um den See kommen.
Text: Susanne Mühlbacher-Kreuzer
Grafik: AUV