Kultur

Chiemgau-Orchester: Herbstkonzert wird Neujahrskonzert

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Da das Herbstkonzert des Chiemgau-Orchesters dem Lockdown zum Opfer fiel, haben sich Musiker und Vorstand kurzerhand dazu entschlossen, aus dem Herbstkonzert ein Neujahrskonzert zu machen. Da die Zuschauerzahlen stark eingeschränkt sind, wird das Konzert zweimal gespielt:

Am Samstag, den 22. Januar um 19.00 Uhr und am Sonntag, den 23. Januar um 17.00 Uhr.  Jeweils im König-Ludwig-Saal in Prien.

Das Orchester wird in großer sinfonischer Besetzung auftreten und Werke aus der Klassik, des Impressionismus und der Moderne präsentieren. Den Auftakt bildet der „Bolero“ von Maurice Ravel. Nach der langen Corona-Pause ein fulminanter Neustart. Lässt Ravel doch jede Stimme solistisch auftreten und führt das Orchester schließlich zu einem gemeinsamen, furiosen Finale.

Das darauffolgende Trompetenkonzert von Alexander Arutjunjan aus dem Jahre 1950 zählt zu den meistgespielten Trompetenkonzerten Russlands und verlangt vom Solisten neben höchsten technischen Anforderungen eine musikalische Linienführung, die damals revolutionär war. Heute wird das Werk von den Trompetern geliebt.: „Ein phänomenaler Tummelplatz für jeden virtuosen Kollegen“ so ein bekannter Trompeter. Der musikalische Leiter des Orchesters, Matthias Linke, wird sich dieser Herausforderung souverän stellen. Gastdirigent für dieses Werk ist Christoph Heil.

Als krönender Abschluss des Konzertes ist dann die 5. Sinfonie von Ludwig van Beethoven, auch als Schicksalssinfonie bekannt, zu hören.  Millionenfach gespielt, aber immer noch ein Hochgenuss.

Die musikalische Gesamtleitung liegt wieder in den bewährten Händen von Matthias Linke.

Tickets sind in der Touristinfo Prien, 08051 965660, ticketservice@tourismus.prien.de und an der Abendkasse erhältlich. Es gelten die aktuellen Corona-Vorschriften.

Bericht und Bilder: Chiemgau-Orchester

 

 

 

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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