Dann geht es wieder weiter in Serpentinen, teils drahtseilversichert, über den steilen Rücken hinauf zum Gamsknogel-Gipfelkreuz (1750 m). Nach 3 1/2 Std. sind wir oben und genießen das Gipfelgefühl. Jetzt beginnt die Krönung der Tour, die Gratwanderung hinüber in Richtung Zwiesel mit herrlichen Ausblicken, das Panorama ist wirklich großartig.
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Wir erreichen die Abzweigung zum Zwiesel und Staufen, dann geht es wieder runter. Schaut manchmal etwas kritisch aus, ist aber nicht schlimm, nur kurze drahtseilgesicherte Passagen und hohe Felsstufen müssen überwunden werden. Ein Paraglider schwebt unter uns durch die Lüfte. Wir queren steile Schrofen- und Latschenhänge, die immer wieder den Blick auf den Frillensee freigeben. Bei einem schönen Aussichtspunkt mit Blick zum Staufen und hinaus ins Alpenvorland machen wir eine kurze Rast. Weiter gehts noch einmal vorbei an steilen Felswänden. Ich stelle fest, daß ich meine Stöcke am Aussichtspunkt vergessen habe und muss noch einmal zurücksteigen. Auf Serpentinen, schmalem Pfad und am Ende wieder breitem Weg kommen wir schließlich hinunter zum Forsthaus Adlgaß.
Nach 7 1/2 Std. (eine halbe Stunde davon für Abstecher zu den vergessenen Stöcken) sitzen wir im schönen Gastgarten, leider ohne Weißbier (Ruhetag), aber wir haben zum Glück noch Wasser im Rucksack. Es ist auch ohne Bewirtung schön hier zu sitzen und zurückzuschauen auf den bezwungenen Gamsknogel , den Hochstaufen und den Mittelstaufen.
Fotos: Günther Freund