Die Almen über Grassau sind ein beliebtes Wandergebiet, da sie mit dem Sessellift von Marquartstein zur Staffnalm leicht erreichbar sind. Unsere Tour startet aber am Strehtrumpf, denn wir wollen das Gebiet um die Staffnalm, das an den Wochenenden und in der Ferienzeit oft recht überlaufen ist, nur kurz streifen. Sie verläuft über Hefteralm, Moieralm, rechts um den Staffn herum zum Einschnitt zwischen Haberspitz und Friedenrath und von dort zum Gipfelkreuz des Friedenrath (1432 m). Zurück gehts an der Staffnalm vorbei zur Rachlalm (Einkehr) und über die Hufnaglam und Pelzenalm zurück zum Strehtrumpf.
Am Parkplatz beim Strehtrumpf folgen wir dem Wegweiser Hefteralm, wandern zuerst auf breitem Wanderweg, dann steinigem Pfad durch Bergwald bergauf bis zur bewirtschafteten Hefteralm. Dort gabelt sich der Weg, links führt ein Weg zur Rachlalm und Staffnalm. Wir nehmen rechts den Hauptweg und wandern weiter bergauf, aussichtsreich über weite Almflächen vorbei an der gelegentlich bewirtschafteten Moieralm, kommen wieder an eine Weggabelung, bei der wir uns links halten und der Beschilderung Hochplatte folgen bis wir auf den Staffn-Rundweg stossen. Diesen wandern wir gemütlich rechts um den Staffn herum und kommen auf den Hauptweg von der Staffnalm zur Hochplatte. Auf steinigem Pfad wandern wir bis in den Einschnitt zwischen Haberspitz und Friedenrath, wo wir dem wegweiser folgen, rechts abbiegen und zum Gipfelkreuz des Friedenrath gehen (Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich). Auf diesem Streckenabschnitt gibt es spekakuläre Ausblicke zur Hochplatte, Piesenhauserhochalm, Kampenwand, Gedererwand und hinunter zum Chiemsee.
Zurück geht es wie beim Aufstieg bis zum Hochplatten-Hauptweg, auf dem wir vorbei an der Naderbauernalm und Staffnalm zur Rachlalm absteigen. Unterhalb der Staffnalm passieren wir die Startrampe der Gleitschirm- bzw. Drachenflieger und die Bergstation der Hochplattenbahn (1040 m), dann biegen wir links ab und erreichen über einen Wiesenrücken, bei dem es sich übrigens um eine ehemalige Skipiste handelt, die Rachlalm.
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In der Rachlam kehren wir ein. Auf der Terrasse bietet sich uns ein schöner Ausblick hinüber zum Hochgern und die große Auswahl an selbst hergestellten Brotzeiten und Kuchen lassen nichts zu Wünschen übrig. Von der Rachlalm wandern wir dann gemütlich und aussichtsreich über grüne Almwiesen hinüber zur Hufnagelam und Pelzenalm und steigen dann steil auf Serpentinen durch Mischwald hinunter zum Ausgangspunkt.
Fotos: Günther Freund