Gastronomie

Hochschule Rosenheim: Campus Mühldorf hat erste Absolventen

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

In einem kleinen feierlichen Rahmen wurden drei neue Anlagen im Sägewerk der Technischen Hochschule Rosenheim in Betrieb genommen. Damit ist es möglich, die Studierenden in einem komplett durchgängigen Verarbeitungskonzept der industriellen Holzbe- und -verarbeitung „vom Stamm bis hin zum Endprodukt“ an modernster Maschinentechnik auszubilden.

Dank des Engagements des Laborleiters Prof. Dr. Matthias Zscheile, Mitarbeitern der Hochschule und vor allem dem Entgegenkommen namhafter Maschinen- und Anlagenherstellern der Holzbranche, erstrahlt das Sägewerk in zeitgemäßer Technik. Die bestehenden Anlagen des Sägewerks wurden mit einer 3D-Vollkonturerfassung zur Stammvermessung inkl. Schnittbildoptimierung der Firma Jörg Elektronik GmbH aus Oberstaufen, einem Brettwaren-Scanner der Firma WoodEye AB mit Firmenstammsitz in Linköping / Schweden und einer Optimierungskappanlage der Firma PAUL Maschinenfabrik GmbH & Co. KG aus Dürmentingen modernisiert bzw. erweitert.

Die Maschinen werden der Hochschule von den Firmen als Leihgabe bereitgestellt. Dafür richtet Prof. Dr. Matthias Zscheile seinen Dank an die anwesenden Firmenvertreter und betont, dass europaweit keine derartig vergleichbare Laborausstattung bekannt ist. Nur durch die tatkräftige Unterstützung der Industrie sei für die Technische Hochschule Rosenheim ein solches Ausstattungsniveau zu halten. Durch die Integration industrieller Maschinen in ein Laborumfeld jenseits produktiver Zwänge, ergeben sich ideale Voraussetzungen sowohl für die Ausbildung, wie auch für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben. Das Labor für industrielle Holzbe- und -verarbeitung ermöglicht den Studierenden die Auswirkungen der Digitalisierung im Sägewerk greifbar zu machen: die informationstechnische Vernetzung der einzelnen Maschinen und ihrer durchgängigen Integration in die Fertigungsabläufe. Dieses Betätigungsfeld bietet maßgebliche Voraussetzungen zur Erschließung zukünftiger Wertschöpfungspotentiale in der Holzindustrie. So werden die Informationen „vom Stamm“ bis hin zum Endprodukt durchgängig erfasst und bilden die Ausgangsbasis für die Produktoptimierung und somit maximale Wertschöpfung im Produktionsprozess eines Sägewerks oder Massivholzverarbeiters.

Text und Foto: Hochschule Rosenheim

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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