Ukraine- & Nothilfe

Bundeswehr: der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Fürstenfeldbruck. Bei bestem Spätsommerwetter schritten der Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, Staatsminister Dr. Florian Herrmann, der Inspekteur Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz und der Kommandeur der Offizierschule der Luftwaffe, Herr Brigadegeneral Stefan Scheibl die Front der angetretenen 360 Offizieranwärter und 61 Offizieranwärterinnen ab. Darunter waren auch elf Teilnehmer eines internationalen Kadettenaustauschs aus Frankreich und aus Ländern Afrikas sowie Asiens anwesend.

Der Schulkommandeur, Brigadegeneral Stefan Scheibl, machte in seiner Ansprache deutlich, dass ein Offizier eine besondere Verantwortung gegenüber seinen anvertrauten Soldaten hat: „Führen, Ausbilden und Erziehen sind die Kernaufgaben militärischer Vorgesetzter. Mit dem Offizieranwärterlehrgang werden die Grundlagen für die Erlangung der Kompetenzen gelegt, um diesen Aufgaben gerecht zu werden. Ich hoffe, dass die Offizierschule Ihnen mit diesem Lehrgang ein stabiles Fundament für die kommenden Abschnitte der Offizierausbildung gelegt und einen „Werte-Kompass“ für ihr zukünftiges Handeln als Offizier in die Hand gegeben hat.“

Diesen Ausführungen schloss sich der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz, der den Bestpreis an den Lehrgangsbesten überreichte, mit folgenden Worten an: „Aktuell erleben wir einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg mitten in Europa und sie werden Offiziere im klaren Verständnis, dass reaktionsschnelle und moderne Streitkräfte notwendig sind, um die Sicherheit Europas zu garantieren.“ General Gerhartz gab den angetretenen zukünftigen Offizieren mit auf den Weg: „Ihr seid Teil eines starken Teams und die Menschen in der Luftwaffe sind noch entscheidender als das Sondervermögen, das Flugzeug F-35, bewaffnete Drohnen oder die Weichenstellungen zur Territorialen Flugkörperabwehr oder dem schweren Transporthubschrauber. Ich wiederhole: Ihr seid Teil eines starken Teams und werdet sehr schnell in Verantwortung stehen.!“

Der Krieg in der Ukraine hat vieles verändert. Bis Anfang 2022 waren wir uns sicher, dass zumindest in Europa große konventionelle Kriege der Vergangenheit angehören. Mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine haben wir eine dramatisch veränderte Bedrohungslage, so Staatsminister Dr. Herrmann. Weiter fügte er an, dass die Luftwaffe in Bayern einen starken Partner hätte, wenn es um Investitionen, attraktive Standorte und Zukunftstechnologien geht.

Bildunterschriften:

 EW_220912 001.jpg:              Die Soldaten des Ehrenzugs marschieren voran mit der Truppenfahne während der Paradeaufstellung.

EW_220912 002.jpg:                          Obergefreiter OA Philipp Hagn erhält den Preis für den Lehrgangsbesten aus den Händen von Generalleutnant Ingo Gerhartz. Im Hintergrund die Mentorin Hauptfeldwebel Franziska Hildebrand.

EW_220912 003.jpg:                          Oberfeldwebel OA Christian Püchler erhält den Preis für die beste Kompetenzübergreifende Teilprüfung 1 vom Vertreter der Bayrischen Staatsregierung, Herrn Staatsminister Dr. Florian Herrmann.

EW_220912 004.jpg:                          Die Lehrgangsabsolventen werden mit einem Vorbeiflug von einem Helikopter der Luftwaffe gewürdigt.

EW_220912 005.jpg:              Angetretene Truppe zum Abschlussappell.

 

EW_220912 006.jpg:                         Staatsminister Dr. Florian Herrmann, der Inspekteur Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz und der Kommandeur der OSLw, Herr Brigadegeneral Stefan Scheibl schreiten die Front der Truppe ab.

Text:               Oberstabsfeldwebel Dirk Kreutzburg, Offizierschule der Luftwaffe

Bilder:             Eduard Wagner, Offizierschule der Luftwaffe

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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