Gastronomie

Bundesehrenpreis für Schlossbrauerei Maxlrain

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Die Schlossbrauerei Maxlrain aus Tuntenhausen ist jetzt vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit dem Bundesehrenpreis in Silber ausgezeichnet worden. Das Unternehmen hatte bei der Qualitätsprüfung für Bier der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) das zweitbeste Gesamtergebnis erzielt. An dem traditionsreichen Wettbewerb beteiligten sich rund 180 deutsche Brauereien mit mehr als 1.000 Bieren. Die feierliche Preisverleihung fand im Rahmen des „Deutschen Brauerabends“ am 29. Juni  in Berlin statt. Gemeinsam mit Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, überreichte DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer die Medaillen und Urkunden an die Brauer. Die höchste Auszeichnung der deutschen Brauwirtschaft wurde in diesem Jahr zum zehnten Mal verliehen. Aus diesem Anlass erhielten die diesjährigen Preisträger zusätzlich einen speziell angefertigten Jubiläumspokal der DLG.

„Die Bundesehrenpreisträger setzen Qualitätsmaßstäbe für die gesamte Branche. Die Auszeichnung des Ministeriums auf Grundlage der DLG-Prüfung bestätigt eindrucksvoll die konsequente Orientierung der Brauereien auf Qualität, Geschmack und Genuss. Aus dem großen Teilnehmerfeld von Brauereien als eine der Besten hervorzugehen, unterstreicht den außerordentlich hohen Qualitätsstandard der geehrten Betriebe“, betonte DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer während der Preisverleihung.

„Das hohe Qualitätsniveau und die Vielfalt unserer heimischen Bierkultur verdanken wir dem fachlichen Können und dem großen Engagement der deutschen Brauer. Die mit dem Bundesehrenpreis ausgezeichneten Brauereien gehören zur Qualitätselite. Sie dürfen sich deshalb zu Recht zu den Qualitätsbotschaftern des deutschen Bieres zählen“, lobte Bundesminister Christian Schmidt die ausgezeichneten Unternehmen.

Der Bundesehrenpreis wird jährlich an die Top 12-Brauereien mit den besten Gesamtleistungen in der DLG-Qualitätsprüfung für Bier verliehen. Die Biere der ausgezeichneten Brauereien mussten zuvor umfangreiche Tests im Labor und in der Sensorik bestehen.

Während der jährlichen DLG-Tests werden in Laboruntersuchungen eine Bieranalyse und eine Prüfung der biologischen Haltbarkeit durchgeführt. In der Bieranalyse kontrollieren die Experten u.a. die Stammwürze, die Haltbarkeit des Schaums, die Farbe, den Trübungsgrad sowie den Kohlendioxid- und Ethanolgehalt des Bieres. In den sensorischen Tests bewerten die Sachverständigen, ob das Endprodukt in seinen Geruchs- und Geschmacks-eigenschaften typisch für die jeweilige Biersorte ist. Hierbei sind u.a. folgende Kriterien relevant: Reinheit des Geschmacks, Qualität der Bittere, Vollmundigkeit, Geschmacksstabilität während der Lagerungszeit und die Frische des Produkts.

Foto: Bundesehrenpreis in Silber für Schlossbrauerei Maxlrain: Bundesminister Christian Schmidt überreicht zusammen mit DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer in Anwesenheit des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann, der bayerischen Bierkönigin Lena Hochstraßer und der Hallertauer Hopfenkönigin Sabrina Schmalhofer Medaille und Urkunde sowie den DLG-Jubiläumspokal an die Preisträger. (Foto: DLG)

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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