Am 18. Oktober jährt sich der Todestag König Ludwigs III. zum 100. Mal. Wer war dieser letzte König von Bayern? Ludwig III. bestieg im Jahr 1913 den bayerischen Thron. Bereits vor seinem Regierungsantritt hatte sich der unkonventionelle Wittelsbacher politisch einen Namen als überzeugter Föderalist und Förderer von Wirtschaft und Wissenschaft gemacht. Daneben betrieb er jahrzehntelang ein landwirtschaftliches Mustergut, was ihm den liebevoll-spöttischen Spitznamen „Millibauer“ einbrachte. Die Regierungszeit dieses volkstümlichen Königs wurde jedoch vom Ersten Weltkrieg überschattet. Am Ende des verheerenden Konflikts stürzte die Monarchie in der Novemberrevolution des Jahres 1918. Ludwigs wechselvolle Lebensgeschichte wirft Fragen auf: War der Zusammenbruch des Königreichs in seiner Person und seiner politischen Agenda begründet? Bestanden Chancen zur Rettung und Erneuerung der Monarchie? Erst der genaue Blick auf die Biografie des letzten Königs von Bayern schafft diesbezüglich Klarheit.
Der Historiker Stefan März hat eine sehr gut lesbare Biografie Ludwigs III. verfasst, die in der Reihe „kleine bayerische biografien“ des Regensburger Verlags Friedrich Pustet erschienen ist. Sie umfasst 152 Seiten, ist mit 22 Abbildungen ausgestattet und für € 14,95 im Buchhandel erhältlich.
Text und Bildmaterial: Verlag Friedrich Pustet