Zur heutigen Bekanntgabe der von der Bahn geplanten Trasse für den Brenner-Nordzulauf erklärt der CSU-Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner:
„Unser Ziel war es, dass die von der Bahn geplante Trasse für den Brenner-Nordzulauf die höchstmöglichen Standards in Bezug auf Lärmschutz, Umweltschutz und damit die Belastung der Menschen im Landkreis Rosenheim durch dieses Projekt so gering wie möglich gehalten wird. Dafür muss so viel Schiene wie möglich unter die Erde. Dies wurde im Süden größtenteils erfüllt im nördlichen Teil bin ich mit dem Vorschlag nicht zufrieden, somit bedarf dieser dringend einer Nachbesserung. Darüber hinaus brauchen wir auf der Bestandstrasse wie in der CSU-Resolution der beiden Kreisverbände Stadt und Land von 2018 zudem gefordert, möglichst viele Einhausungen, um einen bestmöglichen Lärmschutz auf der Bestandstrasse zu erreichen.
Zudem erwarte ich mir sehr viel von der von uns geforderten Machbarkeitsstudie zur unterirdischen Verlegung der Verknüpfungsstelle des Brenner-Nordzulaufs in das Wildbarrenmassiv, die dankenswerterweise bereits von Verkehrsminister Andreas Scheuer in Auftrag gegeben wurde. Wenn wir diese Tunnellösung der Verknüpfungsstelle erreichen könnten, wäre das natürlich ein weiterer Meilenstein für den Lärmschutz im Inntal.
Besonderer Dank gilt unserer Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig, welche im Hintergrund alle Argumente in Berlin in die Waagschale geworfen hat, um den höchsten Tunnelanteil zu erhalten. Sehr konstruktiv war auch die Interessengemeinschaft Inntal 2040, welche Verbesserungsvorschläge auf fachlicher ingenieurbasierter Ebene eingebracht haben.
Jetzt beginnt die Feinarbeit um weitere Verbesserungen in der Planung voranzutreiben. Dabei erhoffen wir uns viel Unterstützung der Gemeinden!
Bericht: Büro MdB Klaus Stöttner
Foto: Rainer Nitzsche