Gastronomie

Brauchtumsdreschfest in Vilsheim

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

 Das Vilsheimer Brauchtumsdreschfest des Heimat- und Volkstrachtenerhaltungsverein „Dö zünftig’n Vilstaler“ kann beginnen, denn für das Wittmann Urhell gab es ausschließlich Bestnoten. Nach altem bayerischen Brauch, bei einem gemeinsamen bevorstehenden großen Fest eine Bierprobe abzuhalten, trafen sich am Mittwochabend, 16. August am Trachtenstadl, die gesamte Vorstandschaft und die Verantwortlichen des örtlichen Trachtenvereins. 

Es wird dabei festgestellt, ob das von der Brauerei kommende Bier von guter Qualität ist und den Festbesuchern mundet. Alle waren sich sich nach der Kostprobe einig, dass das Landshuter Wittmann Urhell von sehr guter Qualität sei. Am Sonntag, 03. September heißt es inzwischen wieder: „30 Jahre Drosch’n werd“ wie anno dazumal. Ab 12 Uhr auf dem Gelände des Bauhofes/Trachtlervereinsstadl in Vilsheim gibt es ein Stelldichein alter Fahrzeuge, Bulldogs, eine Landwirtschaftliche Geräteschau, lebendiges Handwerk bis hin zu bäuerlichen Einrichtungsgegenständen, wozu auch in diesem Jahr zahlreiche Besucher und Gäste jung und alt aus nah und fern erwartet werden. An diesem Tag haben die Besucher wieder die Möglichkeit, sich über Arbeitsgänge und Funktionsabläufe der Erntezeit von anno dazumal zu informieren oder Erinnerungen aus Großvaters Zeiten zu wecken. Auf dem mehrstündigen Rahmenprogramm stehen das Dreschen mit einem alten Dreschwagen, angetrieben von einem Standmotor, sowie das Dreschen  von Hand mit Dreschflegeln. Eine landwirtschaftliche Geräteschau wird aufgebaut, liebevoll restaurierte Bulldog-Veteranen werden zu sehen sein und alte Handwerksarbeiten werden gezeigt. Alte Handwerksberufe und Handwerkerarbeiten werden von den Mitgliedern in einem mehrstündigen Rahmenprogramm vorgeführt und aufgezeigt. Für das zum Ausschank kommende Landshuter Wittmann-Urhell hatte der Verkaufsleiter Marcus Gebert ein großes Holzbierfass zum Probieren mitgebracht. Marcus Gebert hob die harmonische und gute Zusammenarbeit mit der Gastwirtsfamilie Stadler hervor und wünschte dem Trachtenverein einen guten Verlauf und viele zufriedene Gäste. Im Beisein von  Bürgermeister Georg Spornraft-Penker, Gemeinde Vilsheim, zapfte der erste Trachtlervorsitzende Hans Voitenleitner das Holzfass mit nur einem kräftigen Schlag gekonnt spritzerfrei an. Nach einem kräftigen Prosit stellte man übereinstimmend fest, mit diesem Bier einen guten Griff getan zu haben. Verkaufsleiter Marcus Gebert stellte in kurzen Worten das bekannte Landshuter Wittmann Urhell vor, das eine Stammwürze von 11,5 Prozent und einen Alkoholgehalt von 4,9 Prozent aufzuweisen hat. Der Trachtlervorsitzende Hans Voitenleitner bemerkte übereinstimmend, dass das für die Vilsgemeinde und für den Trachtenverein gleichermaßen ein besonderes Ereignis sei. Brauchtum und Tradition werden an diesem Tag besonders gepflegt. Im Anschluss spendierte die Gastwirtsfamilie Josef Stadler für alle Beteiligten bei der Bierprobe ein bayerisches Brotzeitessen

Bericht und Bilder: Hans Kronseder -Mit einem kräftigen „Prosit“ stießen die Trachtlerverantwortlichen mit dem Vertreter der Brauerei auf das bevorstehende Fest an  -Mit nur einem kräftigen Schlag zapfte der Trachtlervorsitzende Hans Voitenleitner im Beisein des ersten Bürgermeister Georg Spornraft-Penker  gekommt spritzerfrei das erste Holzfass an.

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Beiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt!