Am Montag, den 29. November 2021, zeigt das BR Fernsehen um 20.15 Uhr eine neue Folge der Sendung Landfrauenküche.
In der 13. Staffel der beliebten und erfolgreichen BR-Reihe treffen sich wieder sieben Landfrauen aus den sieben bayerischen Bezirken, um sich kennenzulernen und zu bekochen. Die besondere Aufgabe in diesem Jahr: Mindestens einer der drei Gänge sollte ein Familienrezept sein, das aber auch modern interpretiert werden kann. Die Frauen bewerten sich gegenseitig und am Schluss wird die Gesamtsiegerin gekürt.
Mit ihrer Form der Landwirtschaft haben Josefine Reißaus (58), genannt Fini, und ihr Mann Matthias einen Weg gefunden, artgerechte Tierhaltung, Naturschutz und wirtschaftliches Auskommen zu vereinen. Auf dem Reiserer Hof in Oberneukirchen im Landkreis Mühldorf, hält die Familie Murnau-Werdenfelser Rinder in Mutterkuhhaltung und Wasserbüffel zur Landschaftspflege. Die Projektflächen, die Fini und Matthias mit ihren Tieren gegen Bezahlung bewirtschaften, müssten sonst maschinell gepflegt werden. Gegenüber Rasenmäher und Kettensäge haben die Tiere aber einen entscheidenden Vorteil: Sie fressen selektiv und ermöglichen so eine Artenvielfalt auf der Weide. Alle sechs Wochen werden ein bis zwei Ochsen geschlachtet. Um den Tieren den Weg zum Schlachthof zu ersparen, kommt der Metzger mit einer mobilen Schlachtbox auf den Hof. Fini verwertet alles von ihren Rindern, auch Fell und Horn. Das Fleisch vermarktet sie direkt am Hof.
Bericht und Foto: Bayerischer Rundfunk