Nach der coronabedingten Absage im vergangenen Jahr findet der Girls‘ und Boys‘ Day dieses Jahr wieder statt – wenn auch unter den Vorzeichen der Pandemie rein digital. Der bundesweite Aktionstag, an dem sich auch der Bayerische Rundfunk wieder beteiligt, will mit Rollenklischees im Berufsleben aufräumen. Schülerinnen und Schüler bekommen die Möglichkeit, sich Berufsfelder im Rundfunk anzusehen, die sonst eher mit dem anderen Geschlecht in Verbindung gebracht werden.
Unter den Bedingungen der Covid19-Pandemie muss der Tag im BR dieses Jahr erstmals komplett digital stattfinden. Dennoch erwartet die Jugendlichen ein spannender und abwechslungsreicher Tag: In insgesamt sechs verschiedenen Online-Workshops lernen die Mädchen und Jungen an diesem Tag die Radio-, Fernseh- und Online-Welt kennen und erleben, wie im BR gearbeitet und produziert wird.
Bei den Mediengestalterinnen und Mediengestaltern Bild und Ton erfahren die Jugendlichen zum Beispiel, wie professionell gedreht wird, und können anschließend selber aktiv werden, etwa Handyfotos für einen Instagram Feed erstellen und bearbeiten.
Die Mediengestalterinnen und Mediengestalter Digital und Print planen und gestalten sogenannte Thumbnails, und die Fachinformatikerinnen und Fachinformatiker entwickeln ein Online-Computerspiel und üben sich im Programmieren.
Bei den BR-Kolleginnen und -Kollegen von BR Franken lernen die Mädchen den Berufsalltag einer Korrespondentin kennen. Die Jungen bekommen in zwei Workshops mit vielen interaktiven Elementen einen Überblick über die kaufmännischen Berufe im BR, wie zum Beispiel den Kaufmann für audiovisuelle Medien oder den Veranstaltungskaufmann. Geleitet werden die jeweiligen Workshops von technischen und kaufmännischen Auszubildenden des BR.
Zu dem Aktionstag erwartet der BR in diesem Jahr ca. 90 Jugendliche ab 15 Jahren, die sich zuvor über https://www.girls-day.de/ bzw. https://www.boys-day.de/ anmelden konnten.
Weitere Informationen gibt es unter https://www.br.de/extra/karriere/inhalt/schueler/br-girls-day-100.html.
Text und Foto: Bayerischer Rundfunk