Wirtschaft

BR: „jetzt red i“ mit Thema Blockabfertigung Inntal

Am kommenden Mittwoch, den 6. Juli 2022, wird in der BR-Sendung „jetzt red i“ über das Thema LKW-Blockabfertigung im Inntal diskutiert. Die Sendung mit den Moderatoren Tilmann Schöberl und Franziska Eder beginnt um 20.15 Uhr.

Das Inntal steht kurz vor dem Verkehrsinfarkt: Wegen der überlasteten Brennerautobahn dürfen LKW mehrmals im Monat nur noch dosiert die Grenze nach Österreich passieren – höchstens 300 pro Stunde. An insgesamt 38 Tagen im Jahr 2022 bremst Tirol so die Brummis aus. Die Folgen: Mega-Staus auf der bayerischen Seite mit bis zu 35 Kilometern Länge.

Das bedeutet eine enorme Belastung einerseits für die Umwelt und andererseits für den Alltag und die Gesundheit der Menschen in den vom Ausweichverkehr verstopften Inntal-Gemeinden wie Brannenburg, Flintsbach oder Nußdorf.

Schon heuer wird der Brenner-Verkehr mit fast 2,5 Millionen LKW im Jahr das Rekordniveau von vor Corona erreichen – Tendenz steigend. Doch bis der Brenner-Basis-Tunnel in Betrieb geht, dauert es noch bis 2032. Der politische Streit zwischen Bayern und Tirol darüber schwelt bereits seit Jahren.

Wie können die bayerischen Orte von der LKW-Flut verschont werden? Warum gibt es kein Durchfahrtsverbot für Laster in den bayerischen Gemeinden – so wie es in Tirol üblich ist? Kann mehr Warenverkehr auf die Schiene verlagert werden? Welche Lösungen hat die Politik, um den Menschen zu helfen?

Über diese und andere Fragen diskutieren bei „jetzt red i“ Bürgerinnen und Bürger live mit Christian Bernreiter, Bayerischer Verkehrsminister (CSU), und Ingrid Felipe (Grüne), Landeshauptmann-Stellvertreterin von Tirol.

Weitere Informationen unter www.br.de/jetzt-red-i.

Text und Bildmaterial: Bayerischer Rundfunk

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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