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Lebenslinien im BR Fernsehen: „Sushila und ihre drei Mütter“

Das BR Fernsehen zeigt am Montag, 22. Februar 2021, um 22.00 Uhr in der Sendereihe Lebenslinien: „Sushila und ihre drei Mütter“. Der Film erzählt das Leben von Sushila Sara Mai, die als kleines Kind aus Kalkutta in einer Adoptiv-Familie in Oberbayern aufwächst und heute als Schauspielerin arbeitet. Lange Zeit lebt sie mit dem Druck, allen beweisen zu müssen, dass sie als Kind aus Indien genauso viel wert ist, wie andere. „Sushila und ihre drei Mütter“ ist in der BR Mediathek bereits ab Donnerstag, 18. Februar 2021 zu sehen, online unter www.br.de/mediathek.

Fest in der Hand und tief im Herzen trägt Sushila ein Foto: Mutter Teresa, die sie aus den Straßen Kalkuttas gerettet hat und als Dreijährige für ihren Weg nach Bayern segnet. Denn dort wohnt die Familie, die Sushila adoptiert. Gerne denkt sie heute an ihr Leben in der Familie im malerischen Rottenbuch und die Liebe ihrer Adoptiv-Mutter. Weniger gerne an die hohen Erwartungen, die die Eltern an sie stellen: allen zu beweisen, dass ein Kind aus Kalkutta genauso gut sein kann wie andere. Sushila möchte ihre Eltern nicht enttäuschen, deren Liebe verdienen. Erst als die heile Welt der Familie aus einem anderen Grund zerbricht, kann Sushila zeigen, dass es auf andere Werte als Leistung ankommt.

Einige Jahre später, Sushila ist 29 Jahre alt, reist sie zum ersten Mal in ihre Geburtsstadt Kalkutta und besucht die Schwestern des Mutter Teresa-Ordens. Was sie dort über ihre leibliche Mutter und ihre Zeit im Kinderheim erfährt, gibt ihr neue Kraft und Zuversicht für ihr weiteres Leben.

Weitere Informationen gibt es unter www.br.de/lebenslinien.

Text und Foto: Bayerischer Rundfunk


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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