Kultur

BR Fernsehen: Lebenslinien mit Wolfgang Krebs

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Wolfgang Krebs hat heute einen übervollen Terminkalender. Als Kabarettist tourt er durch Bayern und in der beliebten BR-Sendung „quer“ ist er jede Woche in der Parodie eines bayerischen Politikers zu sehen. Doch vor dem Erfolg, den er heute genießt, liegen über 40 Jahre, in denen er nicht immer was zu lachen hatte.

Das BR Fernsehen zeigt den Werdegang des bekannten Kabarettisten in der Senderreihe Lebenslinien: „Wolfgang Krebs – Stoiber, Seehofer, Söder und ich“ am 12. Februar 2024 um 22.00 Uhr. Der Film ist bereits ab Donnerstag, 8. Februar, in der ARD Mediathek verfügbar.

2004 ist das Jahr, in dem sich für Wolfgang Krebs alles ändert. Bei der Sendung „Schwaben weißblau, hurra und helau“ tritt er erstmalig im BR Fernsehen als Stoiber-Double auf – das Original hat kurz zuvor seine Teilnahme abgesagt. Wenig später wird er bei der wöchentlichen Sendung „quer“ als Ministerpräsidenten-Double eingesetzt. Mit rund 150 Bühnenauftritten im Jahr, fünfzig Fernsehsendungen und täglichen Radiobeiträgen für Bayern 1 gehört er heute zu den erfolgreichsten Kabarettisten Bayerns.

Dabei ist der gelernte Postbote aus Kaufbeuren eher schüchtern. Er kommt durch einen Zufall zum Radio und danach zu einem eigenen Verlag, mit dem er sich hoch verschuldet. Doch Wolfgang erfindet sich immer wieder neu. Ende der 1990er Jahre macht er Karriere als Medienmanager bei den Privatsendern. Parallel dazu baut er sein komödiantisches Talent aus und wagt mit Anfang 40 den Schritt in die Selbständigkeit als Kabarettist. Dass es in ihm drin nicht immer lustig aussieht, lässt er sich auf der Bühne niemals anmerken.

Weitere Informationen zur Sendereihe gibt es online unter https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/lebenslinien/index.html.

Text und Bildmaterial: Bayerischer Rundfunk

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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