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BR Fernsehen: Gernstl unterwegs zum Matterhorn

Reporter Franz X. Gernstl und sein Team sind wieder unterwegs. Diesmal geht es in drei neuen Folgen der Reihe „Gernstl unterwegs“ bis zum legendären Matterhorn – einer der höchsten Berge der Alpen und einer der schönsten. Grund genug für die Gernstl-Crew, sich mit eigenen Augen von der Attraktivität des Reiseziels zu überzeugen. Die Reise findet wie gewohnt abseits der Schnellstraßen statt, um möglichst viele interessante Gesprächspartner kennenzulernen. Startpunkt ist Friedrichshafen, dann geht es quer durch die Schweiz bis zum Matterhorn. Alle drei Reiseetappen sind vorab ab Mittwoch, 22. Dezember, in der BR Mediathek zu sehen. Außerdem ist Franz X. Gernstl am kommenden Sonntag, 19. Dezember um 13.05 Uhr zu Gast in den „radioReisen“ auf Bayern 2.

In der ersten Folge verschafft sich Gernstl in Friedrichshafen bei einem Zeppelin-Rundflug mit Kate Board, der ersten Zeppelinpilotin der Welt, einen Überblick. Aus rund 300 Metern Höhe betrachtet, liegt die Schweiz zum Greifen nah. Beim ersten Halt in der Schweiz, in Arbon, entdeckt das Team in einem alten Fabrikgelände ein „Ohrenkino“, für das Stefan Phillipi eigenwillige Instrumente aus Eimern, Ölfässern, Steinen und Spiralfedern baut. Durch sanfte Hügel in der Schweiz geht es weiter nach St. Gallen, wo Gernstl nicht nur auf die Bewohnerin eines schlossartigen, dreieckigen Hauses mit Prinzessinnenturm trifft, das einem exzentrischen Okkultisten und Schriftsteller gehörte, sondern auch auf eine beeindruckende Oldtimer-Werkstatt und seinen Besitzer. Bei Krummenau im Toggenburg hat Evelin Kesseli, eine der wenigen Schmiedemeisterinnen der Schweiz, ihre Werkstatt.

Kurz vor Zürich trifft Gernstl am Greifensee schließlich auf einen Taucher auf geheimer Mission. „Es geht um einen Versicherungsfall“, mehr will der Profi vorerst nicht verraten.

In der zweiten Folge fahren Franz X. Gernstl und sein Team im roten Bus durch die Zentralschweiz, Ausgangspunkt der Erkundungs-Etappe von Land und Leuten in Richtung Matterhorn ist Zürich. Am Ufer des Zürichsees liegt die „Rote Fabrik“; ursprünglich eine Seidenspinnerei, ist das Gebäude heute ein Kulturzentrum und ein Ort zum Ausprobieren. Dann geht es raus aus der Stadt in die Innerschweiz, nach Finstersee, wo Christiane Lütolf mit ihrem Frisörsalon in einem Tiny House ihr Glück gefunden hat, und anschließend zu Paul Rüdisühli, der die größte Murmelbahn der Welt baut. Ihr Weg zum Matterhorn führt die Gernstl-Crew ins Engelberger Tal. Hier soll es den schönsten Kräutergarten der Schweiz geben, geführt von Beatrice Bissig. Gernstl trifft außerdem den Minimalisten Christoph Trummer aus Frutigen im Kantertal, der gerade in eine aus Kuhmist gebaute Remise zieht, um festzustellen: „Das Leben ist ganz einfach: essen, schlafen, gesund sein.“ Schließlich lernt Franz X. Gernstl bei der Überquerung des Brienzer Sees Theres Hofmann kennen, die als Kapitänin auf dem imposanten Schaufelraddampfer „Lötschberg“ ihren Kindheitstraum lebt.

Für die dritte Folge geht es los auf dem Scheitelpunkt des Furkapass, auf 2.429 Metern Höhe. Hier trifft Franz X. Gernstl eine Französin, die auf ihrem Fahrrad die Passstraße hoch­strampelt. Weiter geht es in das Kanton Wallis, wo man beim Weinbau eigene Wege geht. Auf über 1.000 Metern Höhe wird Heida, eine alte Traube angebaut. Die Gernstl-Crew fährt Richtung Oberwallis und macht Halt in Naters bei dem Trödler Hans-Peter Lötscher, der ein ganz eigenes Geschäftsmodell verfolgt und Gernstl zum Abschied ein altes Bajonett schenkt. Der Weg führt nach Zermatt, wo sich Hardcore-Bergsteiger, Wanderer und in der Saison auch Party-People treffen. Der Anblick des Matterhorns fasziniert Urlauber, aber auch Einheimische wie den Wirt und Schlagersänger Dan Daniell, der ein Lied geschrieben hat und jeden Tag den Berg fotografiert. Wenn allerdings ein Wettereinbruch kommt, müssen die Helikopterpiloten von Air Zermatt ausrücken, mit denen Franz X. Gernstl und sein Team gemeinsam im Heliport fliegen. Einen besonders schönen Blick auf das Matterhorn hat man von der Bahnstation Riffelberg, wo Deborah Kressebuch im Sommer mit über 115 Schwarznasenschafen gemeinsam mit ihrem Freund ein Leben jenseits der Alltagssorgen lebt.

Weitere Informationen zur Reihe „Gernstl unterwegs“ unter https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/gernstl-unterwegs/zeitstrahl-gernstl-unterwegs-100.html.

Franz X. Gernstl im Interview zur neuen Staffel: https://www.br.de/kultur/franz-xaver-gernstl-unterwegs-102.html.

 Text und Bildmaterial: Bayerischer Rundfunk

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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