BR Fernsehen am Sonntag, 28. Juni 2020, 17.45 Uhr – Die Frankenschau mit folgenden interessanten Themen:
Zu heiß, zu trocken: Hat der Wald noch eine Chance? (Lkr. Bamberg / Coburg, Oberfranken): In Mittel- und Oberfranken stehen riesige Nadelwälder – hauptsächlich Kiefern und Fichten. Die Hitzesommer 2018 und 2019 haben den Bäumen extrem geschadet. Jetzt kommt der Borkenkäfer dazu. Viele Flächen sind nicht mehr zu retten. Die Waldbauern müssen fällen. Der Holzpreis ist so niedrig, dass er nicht einmal die Kosten deckt. Die Katastrophe ist kaum noch aufzuhalten.
Vor 100 Jahren: Als die Coburger Bayern wurden (Coburg, Oberfranken): Nach dem Ersten Weltkrieg dankte in Deutschland die Monarchie ab, politisch wurden die Karten neu gemischt. Mit Auswirkungen auch für Bayern und Franken. Das Herzogtum Coburg existierte nicht mehr, die Bewohner sollten sich neu orientieren. In einer Volksbefragung entschieden sie sich mit großer Mehrheit gegen das benachbarte Thüringen – und für Bayern. Am 1. Juli 1920, vor 100 Jahren also, wurde die Zugehörigkeit in einem Staatsvertrag geregelt. Die damals getroffenen Vereinbarungen wirken sich bis heute aus.
Der Gesundheits-Tipp: Bluthochdruck muss nicht sein (Treuchtlingen, Mittelfranken): Die Deutsche Hochdruckliga schätzt, dass fast jeder dritte Bundesbürger unter Bluthochdruck leidet. Unbehandelt kann diese Krankheit schlimme Folgen haben, wie Schlaganfall und Herzinfarkt. Mit der richtigen Ernährung und entsprechender Bewegung lässt sich der Bluthochdruck positiv beeinflussen.
Die Haßberge: Eine Landschaft im Wandel der Zeit (Lkr. Haßberge, Unterfranken): Katja Winter ist Rangerin im Naturpark Haßberge und das ist ihr Traumjob. Zu jeder Blume, jedem Käfer und jedem Vogel kann sie spannende Geschichten erzählen. Sie zeigt ihren Gästen, wo die Orchideen blühen und besucht einen Schäfer vor der malerischen Kulisse von Altenstein. Bilder aus dem BR Archiv zeigen die historischen Haßberge.
Golfen für jedermann: Freizeitspaß in Langenzenn (Langenzenn, Mittelfranken): „Swin Golf“ – das ist Golfspielen ohne teure Ausrüstung und Vereinsmitgliedschaft. Swin-Golfplätze in der Region gibt es zum Beispiel in Langenzenn (Lkr. Fürth) und in Abenberg. Vorkenntnisse braucht es keine – nach einer kurzen Unterweisung und einigen Probeschlägen geht es los. 18 Bahnen sind zu schaffen – Distanzen von 78 bis 280 Meter im Grün zu überwinden. Das Spielprinzip ist genauso wie beim „echten“ Golf, doch die Bälle sind weicher und es gibt – statt eines kompletten Schläger-Sets – nur einen Schläger für jedermann.
Die Themen der Sendung:
- Klassenerhalt oder Relegation: Entscheidungstag für den 1. FC Nürnberg
- Zu heiß, zu trocken: Hat der Wald noch eine Chance?
- Vor 100 Jahren: Als die Coburger Bayern wurden
- Der Gesundheitstipp: Bluthochdruck muss nicht sein
- Die Haßberge: Eine Landschaft im Wandel der Zeit
- Golfen für jedermann: Freizeitspaß in Langenzenn
Weitere Informationen zur Sendung gibt es unter www.br.de/frankenschau.
Bericht und Foto: BR