Diese Münchner BMW-Welt hat einen Spitzenplatz in der Besucherliste: 3 Millionen kamen 2018 in das imposante Gebäude. Im Vergleich dazu hat das weltberühmte Schloss Neuschwanstein nur 1,5 Millionen Besucher pro Jahr. Eine imposante Zahl. Doch wie ist diese Entwicklung entstanden? Ein Motor für Flugpropeller war der Anfang.
Karl Rapp baut 1917 einen Flugmotor mit Überverdichtung, die den Leistungsverlust in der Höhe verringert. Der Motor flog einen neuen Höhenwelt-rekord von 9760 Metern. Das war sensationell. Die Bayerischen Motorenwerke gaben diesen Weltrekord auf Litfaßsäulen stolz bekannt(siehe Foto). Diese Sensation sollte der Startschuss für eine Produktion von Flugzeugen sein. Das Logo von BMW ist deswegen ein stilisierter Flugzeugpropeller. Doch es kam anders: Soeben hatte Deutschland den 1. Weltkrieg verloren. Der Friedensvertrag von Versaille hatte bestimmt: Das deutsche Reich darf keine Flugzeuge mehr bauen. Also setzt BMW auf den Autobau und präsentiert 1928 das 1. Automobil, den BMW Dixi. Ein vielversprechender Anfang. Jedoch es kommt der 2. Weltkrieg .Dieser zerstört die Fabriken von BMW. Erst ab 1950 kann man wieder produzieren. Man baut ein Erfolgsmodell, die bekannten „Knutschkugel“ BMW-Isetta. Mit der Isetta Richtung Süden, der Traum für jeden Nachkriegsurlauber. Die Karriere von BMW setzt sich fort mit erfolgreichen Modellen von PKWs und Motorrädern. BMW gehört mit über 100 Milliarden Euro mit zu den Umsatzriesen Vom Flugpropeller zu dem ganz großen Wirtschaftsunternehmen in Deutschland. Eine sagenhafte Erfolgsgeschichte.
Text und Foto: Klaus Bichllmeier , Zeitreise Bayern, der Film