Am Festsonntag konnte der Festverein Immergrün Pfaffenhofen seine Gäste im Festzelt mit einem Weißwurstfrühstück empfangen, bevor der Kirchenzug zum Festgottesdienst startete. Dann feierte der Festverein gemeinsam den ökumenischen Gottesdienst in der Ortsmitte in Pfaffenhofen.
Vor dem Gottesdienst hieß Gauvorstand Pankraz Perfler die Aktiven und Besucher willkommen und dankte für das schöne Miteinander. Pfarrer Herbert Aneder vom Pfarrverband Pfaffenhofen-Hochstätt und Pfarrer Dr. Richard Graupner aus Großkarolinenfeld gingen in ihren ökumenischen Gebeten und Reden auf das Verbindende und Gemeinsame von Glaubens- und Brauchtumgspflege ein – wie schon ein Jahr zuvor beim Trachtenverein Hochstätt und gleichem Pfarrverband.
Die musikalische Begleitung übernahmen die Festmusikkapelle Hochstätt sowie die örtlichen Chöre unter der Leitung von Leni Feichtner. Staatsminister Dr. Florian Herrmann (MdL, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Medien) würdigte die Leistungen der Gastgeber und des Ortes und stellte die kulturelle Bedeutung der Trachtler insgesamt für das Land Bayern heraus. „Das Land Bayern ohne Trachten wäre arm und das Land Bayern zeigt sich auch gerne international mit den schönen Trachten und den damit verbundenen Lebenseinstellungen“, so der Minister.
Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März dankte auch namens seines Mitschirmherrn, Schechens Bürgermeister Stefan Adam, für das, was der Festverein, aber auch was die vielen Ehrenamtlichen auf die Beine gestellt haben und was auf diese Weise das Gemeinwohl verbessere. Anerkennung gab es auch von Landesvorsitzenden Günter Frey vom Bayerischen Trachtenverband. Er bezeichnete die Gaufeste als Höhepunkte eines Trachtlerjahres und er lud noch zu weiteren Festlichkeiten anlässlich „140 Jahre Trachtenbewegung in Bayern“ ein, unter anderem zur Museums-Wiedereröffnung im September im Trachtenkulturzentrum in Holzhausen.
Wir zeigen hier einen großen Bilderbogen vom Kirchenzug und Festgottesdienst, aufgenommen von Rainer Nitzsche.