Kirche

Bibelwelt zu Salzburg eröffnete:  „KRIPPEN-AUS-ALLER WELT“

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Bischof Dr. Rudolf Voderholzer aus Regensburg eröffnet in der Bibelwelt KRIPPEN AUS ALLER WELT   –   Zur Eröffnung der 11. Sonderausstellung konnte die Bibelwelt den passionierten Krippensammler und Bischof von Regensburg Dr. Rudolf Voderholzer begrüßen. In seinen Eröffnungsworten verband er treffend „Krippenwelt“ und  „Bibelwelt“ mit dem Begriffspaar „Staunen und Wundern“. Beide Welten wollen ihre Besucher/innen in die Geheimnisse des Lebens Jesu hineinnehmen. Sie illustrieren die Bibel in ihrer ganzen Fülle, d.h. in beiden Teilen des Alten und Neuen Testamentes. Beide haben die Absicht, den Menschen Wege zu zeigen wie sie „gottesfähig“ werden können, d.h. etwas von den Ahnungen der tiefen Gottesnähe der biblischen Botschaft erfahren und leben können.

Papst Franziskus drückt dies in seinem Schreiben „Admirabile Signum“ „Über die Bedeutung und den Wert der Weihnachtskrippe“ so aus: „Warum bewegt uns die Krippe und bringt uns derart zum Staunen? Vor allem weil sie Gottes Zärtlichkeit  offenbart.“( Admirabile Signum, Nr. 3)

 Die Bibelwelt zeigt in ihrem biblischen Erlebnishaus zu Salzburg  über 120 Krippen-Darstellungen des Murnauer Sammlers Richard Sedlacek aus verschiedensten Kulturkreisen. Ausgestellt werden Exponate aus Südamerika, Afrika, den Philippinen, aus der Mongolei, Indien, der Ukraine, Frankreich und Österreich in unterschiedlichsten Macharten, Farben und Figurengrößen von 1m bis 0,3cm. Die Figuren bestehen aus Papier, Ton, Wolle, Stein, Aludosen, Blech alter Fässer, Kokosnussschalen, Maisstroh und anderen Naturmaterialien. Darunter sind viele besonders künstlerisch gestaltete Werke. Deutlich wird, dass die bei uns bekannten alpenländischen Krippen mit Landschaften und Stall eher eine Ausnahme des weltweiten Brauches sind, die Weihnachtsgeschichte in Szene zu setzen.

Die KRIPPEN AUS ALLER WELT können von 6.11.21 – 31.1.22 in der Bibelwelt, Plainstr. 42 A, 5020 Salzburg zu den regulären Öffnungszeiten besichtigt werden:  Mo, Do-Sa, 10:00-18:00 Uhr, So und Feiertag 11:00-18:00 Uhr, letzter Einlass 17:00 Uhr; 31.12., 10:00-13:00 Uhr; geschlossen am 1.11./25.12./ 1.1.

In Kooperation mit der Sammlung Richard Sedlacek Murnau, unterstützt vom Katholischen Bildungswerk Salzburg – St. Elisabeth, den Förderinnen und Förderern der Bibelwelt, sowie dem Bibelreferat des Seelsorgeamtes der Erzdiözese Salzburg

Bildunterschrift: Eröffnung der 11. Sonderausstellung „KRIPPEN AUS ALLER WELT – Kleines Kind – Großer Gott“ v.l. nr.: Dir. Eduard Baumann, Bibelwelt – Bischof Dr. Rudolf Voderholzer, Regensburg – Sammler Richard Sedlaczek, Murnau

Fotocredit: Florian Bauer / Bibelwelt

Die Bibelwelt in der Kirche St. Elisabeth Salzburg ist ein Privatmuseum mit überregionaler Bedeutung und versteht sich als ein Erlebnishaus, in dem auf 700 m² biblische Geschichten hautnah am eigenen Leib erlebt werden können. Sie wird vom ökumenisch geführten Verein „Bibelwelt“ mit Unterstützung der Stadtpfarre St. Elisabeth und des Seelsorgeamtes der Erzdiözese Salzburg getragen. Der Verein „Bibelwelt“ (ZVR-Zahl: 547155927) bezweckt mit Mitteln biblisch bezogener Kunst (Schwerpunkt Moderne) 1. das Interesse am Alten und Neuen Testament zu fördern unter besonderer Berücksichtigung eines ganzheitlichen erlebnisorientierten Zugangs, 2. persönliche Glaubenserfahrungen zu erwecken und zu vertiefen, 3.eine Begegnung mit Judentum, Christentum und Islam im Kontext der Moderne zu vermitteln und 4. die gegenseitige Achtung und ein gegenseitiges Verständnis dieser drei monotheistischen Religionen zu fördern. Der Bibelwelt-Verein ist ausschließlich gemeinnützig tätig, seine Tätigkeit ist nicht auf Gewinn ausgerichtet. Spenden sind steuerlich absetzbar: In Österreich (MP-11621): Oberbank Salzburg: BIC: OBKLAT2L,  IBAN: AT41 1500 0001 1118 7563, lautend auf „Bibelwelt“. In Deutschland: Deutsche Skatbank | IBAN DE31 8306 5408 0004 1538 04 | BIC GENO DEF1 SLR, lautend auf: „Deutscher Förderverein der Bibelwelt in Salzburg e.V.“

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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