Natur & Umwelt

BGL: Klima- und Umweltpakt

Veröffentlicht von Christina Rechl

Vorbild im Umweltschutz – Pidinger Firma Bender erhält zum sechsten Mal Staatsurkunde

Berchtesgadener Land. Um nachhaltige Entwicklungen und Umweltschutz voranzutreiben, hat die Bayerische Staatsregierung vor rund 20 Jahren die Initiative „Klima- und Umweltpakt Bayern“ ins Leben gerufen. Damit sollen Unternehmen und Organisationen ermutigt werden, freiwillige Maßnahmen für den Umweltschutz umzusetzen. Die Firma Heinz Bender GmbH & Co.KG aus Piding hat diese Auszeichnung nun bereits zum sechsten Mal erhalten.

Der Umweltpakt fördert nachhaltiges Wirtschaften und Umweltbewusstsein. Dabei geht es um Ziele wie CO2-Emissionen zu verringern, Ressourcen zu schonen, Energieeffizienz durch bestimmte Techniken und Praktiken zu verbessern, umweltfreundliche Logistik-Lösungen zu erarbeiten und nicht zuletzt, die biologische Vielfalt und das Naturerbe zu erhalten.

Das Metall- und Stahlbau-Unternehmen Bender ist ein Familienbetrieb, der auch international tätig ist und aktuell rund 30 Mitarbeitende beschäftigt. Die Bayerische Staatsregierung hat die entsprechenden Umweltschutzmaßnahmen geprüft, zu denen etwa das Betreiben einer Photovoltaikanlage, der Einsatz von LED-Leuchtmitteln zu 95 Prozent oder die hundertprozentige Nutzung von Ökostrom zählen. Auch Investitionen in eine energieeffiziente Querschnittstechnologie bei Elektromotoren, Pumpen oder Klimaanlagen sowie das Abschalten von Druckluftkompressoren außerhalb der Betriebszeiten oder ganz schlicht die Verwendung von waschbaren Mehrwegputzlappen wurden gewürdigt.

„Ich bin stolz darauf, innovative Betriebe in unserem Landkreis zu haben, die es als Herausforderung sehen, die Umwelt und die Natur durch eine gezielte Betriebsstrategie für zukünftige Generationen zu schützen“, honorierte Landrat Bernhard Kern das Engagement der Firma bei der Urkundenübergabe in Piding.

Ideen zum Umweltschutz über drei Jahre dokumentieren
Für eine Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt müssen die Unternehmen ihre Ideen zum Umweltschutz umsetzen und über drei Jahre hinweg dokumentieren. Die Bayerische Staatsregierung begutachtet die entsprechenden Maßnahmen und zertifiziert sie nach erfolgreicher Prüfung. Beispiele für solche Projekte sind etwa die Nutzung von erneuerbaren Energien, die Reduktion von Wasserverbrauch, die Einführung von effizienten Technologien, die Umsetzung von eigenen Recyclingprogrammen oder die Schaffung von Biodiversitäts-Flächen.

Die Vorteile für die Unternehmen liegen dabei auf der Hand: eine Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt ermöglicht den Firmen Zugang zu Beratungsangeboten und Unterstützung der Staatsregierung, ein reges Netzwerken in Sachen Klimaschutz ergibt sich durch den Austausch mit anderen Unternehmen und nicht zuletzt können die Firmen durch verbesserte Energieeffizienz und Ressourcenschonung langfristig Kosten sparen.

Wer Interesse hat, kann sich auf der Internetseite des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt- und Verbraucherschutz über den Klima- und Umweltpakt Bayern sowie die Teilnahmebedingungen informieren unter www.umweltpakt.bayern.de/umwelt_klimapakt/mitmachen/index.htm.

Foto: Bender  –  Text: LRA BGL

 

 

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Christina Rechl

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