Der Landkreis Rosenheim ist an sechs verschiedenen Unternehmen des Privatrechts mit Anteilen von mehr als fünf Prozent beteiligt. Das geht aus dem Beteiligungsbericht für das Jahr 2017 hervor, der heute (27.02.19) im Rosenheimer Kreistag vorgestellt wurde.
Den höchsten prozentualen Anteil am Stammkapital hat der Landkreis dem Bericht zufolge mit 86,2 Prozent (21.550 Euro) an der Chiemsee-Alpenland Komplementär GmbH. An der Wohnungsbau-Gesellschaft des Landkreises Rosenheim mbH sind es 65,12 Prozent (2.863.234,54 Euro). Je 50 Prozent sind es an der Kliniken der Stadt und es Landkreises Rosenheim GmbH (50.000 Euro), an der Rosenheimer Verkehrsgesellschaft mbH (25.564,59 Euro) und an der Stellwerk 18 GmbH (12.500 Euro). Am Logistik-Kompetenz-Zentrum in Prien hält der Landkreis 49,78 Prozent (300.000 Euro).
Darüber hinaus ist der Landkreis Rosenheim an der Obstverwertung eG Rohrdorf, der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft eG Rosenheim-Land, der Gemeinnützigen Wohnungs-baugenossenschaft eG Wasserburg a. Inn und dem Seebesitzerverband Simssee GbR beteiligt. Eine Berichtspflicht gibt es in diesen Fällen nicht, da der in der Landkreisordnung für den Frei-staat Bayern geforderte Mindestanteil von fünf Prozent nicht erreicht wird.
In Bayern ist jeder Landkreis verpflichtet, einmal im Jahr einen Bericht über die Beteiligungen an Unternehmen in einer Rechtsform des Privatrechts zu erstellen. Voraussetzung ist, dass dem Landkreis mindestens der zwanzigste Teil der Anteile eines Unternehmens gehört.
Bericht: LRA Rosenheim
Foto: Rainer Nitzsche – Bildunterschrift: An der Chiemsee-Alpenland Komplementär GmbH ist der Landkreis ebenfalls beteiligt