Mit Freude, Schwung und mit einem ganz besonderen Fortbewegungsmittel ist Bernaus neue Bürgermeisterin Irene Biebl-Daiber in ihr Amt gestartet. Für die vielen Wege zwischen Wohnung und Rathaus und für die vielfach zu erwartenden Ortstermine hat sie sich einen Vespa-Elektroroller zugelegt. Die Reichweite beträgt rund 40 Kilometer, was für die Amts- und Besorgungsgeschäfte innerhalb von Bernau ausreichend ist. Für die Rathaus-Chefin sind zwei Faktoren besonders wichtig: einmal die Umwelt-Freundlichkeit des Rollers und zum anderen auch der Umstand, dass anders wie beim Fahrrad ihr Kleid nicht in die Ketten geraten kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass die oft kurzen Touren innerhalb der Gemeinde schneller als mit dem Rad und nicht länger dauernd als mit dem Auto sein werden. Irene Biebl-Daiber war vor ihrer Amtsübernahme im Lehrdienst in Altötting tätig, das bedeutete täglich einen Fahrzeit-Aufwand von weit über zwei Stunden. Das ist jetzt anders, sie ist rasch zur Stelle und das auch noch geräuschlos. Und was noch interessant ist: der Strom für den Elektro-Roller wird in ihrem Privathaus erzeugt. An insgesamt vier Süd- und West-Balkonen hat ihre Familie seit eineinhalb Jahren insgesamt 37 laufende Meter Photovaltaik-Platten angebracht, so erfolgt die Stromproduktion und Stromweitergabe direkt am eigenen Haus.
Fotos: Hötzelsperger – Bernaus Bürgermeisterin Irene Biebl-Daiber mit ihrem Elektro-Roller und einer der Balkone mit Photovaltaik-Platten