An vergangenen Sonntag stürzte ein Gast in der Hochrieshütte und zog sich dabei eine schmerzhafte Schulterluxation zu. Daraufhin wurde gegen 15:40 Uhr die Diensthabende Mannschaft der Bergwacht Rosenheim – Samerberg alarmiert. Zusätzlich wurde ein Bergwacht Notarzt und ein zweites Geländefahrzeug aus Aschau alarmiert.
Zum Unfallzeitpunkt war der Hochriesgipfel wolkenverhangen und nur zu Fuß zu erreichen. So wurde von den Einsatzkräften ein aufwändiger Abtransport mit dem Akja vorbereitet. Parallel versuchte der Rettungshubschrauber Christoph 1 zum Einsatzort zu gelangen. Dies war aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse nicht möglich. Die beiden Geländefahrzeuge brachten die Einsatzkräfte durch den hohen Neuschnee zum Riesenplateau. Der weitere Weg bis zur Hochrieshütte musste auf Skiern zurückgelegt werden. Nach der notärztlichen Versorgung in der Hütte wurde der Patient in den Akja eingepackt und bis zum Riesenplateau transportiert. Der restliche Weg ins Tal konnte danach mit den Geländefahrzeugen zurückgelegt werden. Am Wanderparkplatz Lederstube wurde der Patient an den Rettungsdienst übergeben. Insgesamt waren 18 Einsatzkräfte der Bergwachten Rosenheim-Samerberg und Sachrang-Aschau über viereinhalb Stunden im Einsatz.
Bericht und Bilder: Bergwacht Rosenheim-Samerberg