Tourismus

Beherbergung im Plus – Gastronomie im Minus

Veröffentlicht von Christina Rechl

Nominaler Umsatz der Beherbergung in Bayern nach neun Monaten 2024 im Plus, Umsatz der Gastronomie im Minus
In Beherbergung und Gastronomie mehr Beschäftigte als vor Jahresfrist

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der „Monatsstatistik im Gastgewerbe“ berichtet, nimmt der Umsatz im bayerischen Gastgewerbe in den ersten neun Monaten 2024 gegenüber dem Vorjahreszeitraum nominal um 1,1 Prozent zu. Der reale Umsatz (nach Preisbereinigung) geht allerdings um 2,0 Prozent zurück. Die Beschäftigtenzahl steigt um 3,0 Prozent.

Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen zur „Monatsstatistik im Gastgewerbe“ weiter mitteilt, wächst der nominale Umsatz in der Beherbergung (Tourismus) in den ersten neun Monaten 2024 um 3,0 Prozent, der reale Umsatz der Beherbergung stagniert hingegen. Die Beschäftigtenzahl erhöht sich um 3,4 Prozent. In der Gastronomie sinkt der nominale Umsatz um 0,3 Prozent und der reale Umsatz um 3,5 Prozent. Die Beschäftigtenzahl steigt um 2,8 Prozent.

In der Beherbergung nehmen nominaler und realer Umsatz in den Wirtschaftsgruppen „Hotels, Gasthöfe und Pensionen“ und „Campingplätze“ zu. In den Wirtschaftsgruppen „Ferienunterkünfte u. Ä.“ und „sonstige Beherbergungsstätten“ sinkt jedoch sowohl der nominale als auch der reale Umsatz.In der Gastronomie melden die Wirtschaftsgruppen „Restaurants, Gaststätten, Imbissstuben, Cafés, Eissalons u. Ä.“ und „Ausschank von Getränken“ jeweils nominale und reale Umsatzrückgänge. Nominaler und realer Umsatz der dritten Wirtschaftsgruppe „Caterer und Erbringung sonstiger Verpflegungsdienstleistungen“ steigen.

Im September 2024 gehen nominaler und realer Umsatz der Beherbergung und der Gastronomie gegenüber dem September 2023 jeweils deutlich zurück. Der Umsatz des Gastgewerbe nimmt damit nominal um 3,9 Prozent ab und real um 7,1 Prozent.Die Zahl der Beschäftigten wächst um 1,2 Prozent. Gegenüber dem August 2024 sinkt der nominale Umsatz des bayerischen Gastgewerbes im September 2024 um 1,6 Prozent. Der Umsatz der Beherbergung
wächst zwar um 0,6 Prozent, der Umsatz der Gastronomie geht mit einem Minus von 3,4 Prozent jedoch deutlich stärker zurück.

Text: Bayerisches Landesamt für Statistik – Luftaufnahme mit Blick auf den Samerberg: Rainer Nitzsche


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Christina Rechl

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