Anlässlich der anstehenden Abstimmung am Mittwochabend im EU-Parlament in Straßburg appelliert BBV-Präsident Felßner nochmal in Richtung der EU-Abgeordneten: „Die Vereinfachungen im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) sind richtig und wichtig. Diese dürfen aber nur ein erster Schritt sein. Sowohl in der GAP als auch in Vorgaben drumherum muss dieser Ansatz konsequent fortgeführt werden. Zu nennen ist hier z.B. die soziale Konditionalität oder die entwaldungsfreien Lieferketten. Beides Vorhaben ohne Mehrwert aber dafür einen Mehr an Bürokratie. Hier liegen die Kritikpunkte des Bauernverbandes klar auf dem Tisch“.
Zudem ergänzt Felßner: „Die Bayerischen Bäuerinnen und Bauern wirtschaften verantwortungsvoll auf ihren Flächen und das seit Generationen. Als Bayerischer Bauernverband stehen wir für eine vielseitige Flächennutzung, die den vielen Herausforderungen unserer Zeit gerecht wird und dabei über Anreize arbeitet, statt über Verbote“, betont Felßner. Mit Blick auf die nächste Legislatur ergänzt Felßner: „EU-Politik im Fall von Landwirtschaft muss mit den Bäuerinnen und Bauern gemacht werden und nicht beim Blick auf manchen Kommissionsvorschlag über ihre Köpfe hinweg. Dies erwarte ich von der nächsten Kommission und vom kommenden EU-Parlament.“
Bericht und Bild: BBV