Heute entscheidet das Bundeskabinett über den Entwurf der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Vor dem Hintergrund der im Entwurf vorliegenden Änderungsvorschläge und dem von FridaysForFuture angekündigten Klimastreik am 25. September betont BBV-Präsident Walter Heidl:
„Bäuerinnen und Bauern sind beim Klimaschutz Teil der Lösung, indem sie über Humusaufbau Kohlendioxid im Boden speichern, über die Bewirtschaftung von Feldern und Wiesen, insbesondere auch über die nachhaltige Nutzung des Waldes Sauerstoff verfügbar machen und über Biogas, Photovoltaik und Holzheizkraftwerke erneuerbare Energien bereitstellen. Die Rahmenbedingungen hierfür gibt das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) vor. Aktuell steht eine Novellierung an. Der vorliegende Entwurf gefährdet aber viele Erfolge der Energiewende auf dem Land. Klimaschutz kann nur mit den Bäuerinnen und Bauern gelingen! Erneuerbare Energien ersetzen fossile Brennträger und sind wichtiger denn je.“ Der Bauernverband fordert deshalb wichtige Nachbesserungen beim EEG, u. a. die Anhebung der Gebotshöchstwerte um mindestens 3 Cent bei Biomasse und die Lockerung der EEG-Umlagepflichten für dezentrale Versorgungsmodelle.
Wie steht der Bauernverband im Einzelnen zur EEG-Novelle 2021? Die detaillierte Bewertung findet man unter www.BayerischerBauernVerband.de/bewertung-eeg-2021.
Die Klimaschutzstrategie des Bayerischen Bauernverbandes findet man unter www.BayerischerBauernVerband.de/klimaschutzstrategie.
Bericht und Foto: Bayerischer Bauernverband