Die Schulmilch ist in Bayern ein richtiger Renner. Wie Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber anlässlich des Weltschulmilchtags (am Mittwoch, 25. September) in München sagte, ist vor allem die Trinkmilch bei den Schulkindern besonders beliebt. Mehr als 60 Prozent der Milchprodukte, die im Rahmen des EU-Schulprogramms wöchentlich an die Schulen geliefert werden, sind Trinkmilch. Seit der Ausweitung des Programms im vergangenen Jahr bekommen über 270.000 Kinder in ganz Bayern wöchentlich eine Lieferung von Milch, Quark, Joghurt, Käse oder Buttermilch. „Das EU-Schulprogramm ist in Bayern eine echte Erfolgsgeschichte. Damit sorgen wir dafür, dass die Schülerinnen und Schüler auf den Geschmack von Milch und gesunder Ernährung kommen“, so die Ministerin. Milchprodukte seien eine ideale Pausenmahlzeit, da sie leicht verdaulich sind und schnell Energie für Muskeln und Gehirn liefern. Das Calcium unterstützt das gesunde Knochenwachstum.
Bayernweit nehmen über 2.400 Schulen am EU-Schulmilchprogramm teil. Fast 75 Prozent der Schulen entscheiden sich für Milch und Milchprodukte in Bio-Qualität. Der Freistaat fördert nur reine Milchprodukte ohne Zuckerzusatz. Bayerns Kindergärten und Grund- und Förderschulen können jederzeit in das EU-Schulprogramm einsteigen. Interessierte Einrichtungen müssen sich dafür mit einem der mehr als 130 zugelassenen Lieferanten in Verbindung setzen und einen Vertrag schließen. Infos dazu gibt es unter www.schulprogramm.bayern.de.
Zum Weltschulmilchtag organisieren die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten bayernweit zahlreiche Aktionen rund um das Thema Milch. So besuchen beispielsweise Schulklassen Milchvieh-Betriebe und erkunden selbst, wo die Milch herkommt.
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