Wirtschaft

Bayerns Meisterfeier für Gartenbau

Als Zeichen einer erfolgreichen Ausbildung hat Staatsministerin Michaela Kaniber am Donnerstag 22 Gärtnerinnen und 81 Gärtnern in Freyung ihre Meister­briefe überreicht. Die 19 Jahrgangsbesten erhielten zudem den Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung darunter auch drei Fachagrarwirte Baumpflege.

Die Landesgartenschau im Bayerischen Wald war dafür die ideale Kulisse. „Der Meisterbrief ist ein Qualitätssiegel für hervorragende Ausbildung und exzellentes Fachwissen. Er ist der verdiente Lohn für Ihr Können und Ihre Einsatzbereitschaft und schafft optimale Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben“, sagte die Ministerin bei der Feier.

Sie appellierte an die frischgebackenen Meisterinnen und Meister, ihr Wissen weiterzugeben und sich selbst in der Ausbildung zu engagieren. „Geben Sie Ihr Können und Ihre Begeisterung für den Beruf an die nächsten Generationen weiter. Denn Nachwuchswerbung ist für die Betriebe heute unabdingbar“, so Michaela Kaniber. Ein besonderes Anliegen war der Ministerin die Gestaltung der Gärten und Gartenanlagen. „Ihre Kenntnisse sind gerade in Zeiten des Klimawandels immer wichtiger. Bringen Sie sich in den Städten und Gemeinden ein. Zeigen Sie den Bürgerinnen und Bürgern, wie sie ihre Städte und ihr Wohnumfeld auch im Klimawandel lebenswert erhalten können. Bei der Neuanlage von Gärten müssen wieder Pflanzen im Vordergrund stehen, nicht die Steine. Damit die Insekten und Vögel in unseren Vorgärten wieder ein Zuhause finden“, so die Ministerin.

Nach Angaben des Ministeriums kommen 65 der frisch gebackenen Meisterinnen und Meister aus dem Garten- und Landschaftsbau, 21 aus dem Zierpflanzenbau und 14 aus dem Bereich Baumschule. Auch zwei Staudengärtner und ein Meister aus der Fachsparte Gemüsebau wurden ausgezeichnet. Jeder Absolvent mit Wohn- oder Betriebssitz in Bayern erhält den mit 3.000 € dotierten Meisterbonus der Bayerischen Staatregierung. Der Bonus soll ein Anreiz und eine finanzielle Anerkennung für alle sein, die sich beruflich weiterbilden. Aber auch außerhalb der weiß-blauen Grenzen genießen die gartenbaulichen Fachschulen im Freistaat einen hervorragenden Ruf:  Insgesamt 23 Absolventen kommen heuer aus anderen Bundesländern, zwei Absolventinnen sogar aus der Schweiz.

Bericht: Bayerisches Landwirtschaftsministerium (StMELF) – Bildrechte: Seyfarth / StMELF

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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