In Bayern werden im Jahr 2023 rund 94 300 Tonnen Speisezwiebeln im Freiland geerntet. Im Vergleich zum Vorjahr mit rund 86 300 Tonnen ergibt sich ein Plus von 9,3 Prozent. Die amtlichen Daten zeigen, dass 433 Betriebe auf rund 2 700 Hektar Speisezwiebeln im Freiland anbauen. Der Hektarertrag steigt im Jahr 2023 (348,3 Dezitonnen pro Hektar) im Vergleich zu 2022 (327,0 Dezitonnen pro Hektar) um 6,5 Prozent.
Fürth. Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamtes für Statistik mitteilt, werden im Jahr 2023 rund 94 300 Tonnen (t) Speisezwiebeln geerntet. Das sind 9,3 Prozent mehr als im Vorjahr (rund 86 300 t), aber fast 21,7 Prozent weniger als im Jahr 2021, als die bayerische Speisezwiebelernte mit 120 400 t einen absoluten Spitzenwert erreichte.
Steter Anstieg der Anbaufläche in den letzten Jahren
Speisezwiebeln werden im Jahr 2023 in Bayern auf rund 2 700 Hektar (ha) angebaut, die Anbaufläche hat damit einen vorläufigen Höchstwert erreicht. Bezogen auf die gesamte bayerische Gemüseanbaufläche im Freiland (rund 16 400 ha) liegt der Anteil der Speisezwiebeln bei 16,5 Prozent. Somit ist die Speisezwiebel nach dem auf rund 3 300 ha (20,1 Prozent) angebauten Spargel die zweitwichtigste Gemüseart.
Jede siebte Speisezwiebel wird in Bayern geerntet
In Deutschland werden im Jahr 2023 rund 666 300 t Speisezwiebeln geerntet, welche auf rund 15 100 ha angebaut werden. Bayerns Anteil an der gesamten Anbaufläche liegt somit bei 17,9 Prozent (rund 2 700 ha), der Anteil an der Ernte indes bei rund 14,2 Prozent (94 300 t). Das bedeutet: Jede siebte deutsche Speisezwiebel wird in Bayern geerntet.
Bayerische Speisezwiebelernte im 10-Jahres Vergleich
Die in den letzten zehn Jahren beste Speisezwiebelernte wurde im Jahr 2021 mit rund 120 400 t eingefahren. Es folgen die Jahre 2014 mit 106 800 t und 2020 mit 104 200 t. Die geringste Ernte gab es mit 72 300 t im Jahr 2015.
Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Foto: Hötzelsperger