Nach vorläufigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik nehmen die Ausfuhren der bayerischen Wirtschaft im Januar 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat von 13,0 Milliarden Euro um 12,8 Prozent auf 14,7 Milliarden Euro zu. Die Einfuhren wachsen unterdessen um 12,6 Prozent von 15,7 Milliarden Euro auf 17,7 Milliarden Euro.
Die bedeutendsten Ausfuhrländer für die bayerische Wirtschaft sind die Vereinigten Staaten, die Volksrepublik China, Österreich, Italien, Frankreich, das Vereinigte Königreich und Polen. Zweistellige Zuwachsraten gegenüber dem Vorjahresmonat weisen darunter die Vereinigten Staaten, Österreich, das Vereinigte Königreich und Polen aus. Die höchsten Einfuhrwerte nach Bayern erzielen im Januar die Volksrepublik China, Österreich, Tschechien, Polen, die Russische Föderation, die Vereinigten Staaten, Italien, Ungarn und die Niederlande. Die Importe aus China, der Russischen Föderation, den Vereinigten Staaten und Ungarn wachsen überdurchschnittlich, während die Importe aus den Niederlanden deutlich zurückgehen.
Wichtigstes Exportgut der bayerischen Wirtschaft sind mit einem Zuwachs von gut 19 Prozent „Personenkraftwagen und Wohnmobile“. Es folgen „Maschinen“ zusammen, „Geräte zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“ sowie „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“. Die höchsten Importwerte nach Bayern erzielen im Januar 2022 „Erdöl und Erdgas“, „Maschinen“ zusammen, „Geräte zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“, „elektronische Bauelemente“, „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ sowie „Personenkraftwagen und Wohnmobile“. Der Importwert von „Erdöl und Erdgas“ steigt gegenüber dem Vorjahresmonat um knapp 59 Prozent. Überdurchschnittlich wachsen auch die Importe von „Geräten zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“ sowie von „elektronischen Bauelementen“.
Bericht: Bayersiches Landesamt für Statistik
Foto: Hötzelsperger