Natur & Umwelt

Bayerns beste Bio-Erlebnistage 2023

Veröffentlicht von Christina Rechl

Seit über 30 Jahren ist sie die führende Messe für Bio-Lebensmittel und Naturprodukte. Die BIOFACH Nürnberg bringt auch dieses Jahr wieder über 3.000 Aussteller aus mehr als 90 Ländern in die mittelfränkische Metropole. Bayern präsentiert sich den Messebesuchern erneut mit einem großen Gemeinschaftsstand mit 28 Ausstellern als Bioland Nummer eins in Deutschland. Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber nutzte ihren Besuch, um ein Zeichen für den Ökolandbau zu setzen. Dazu prämierte sie die Gewinner der Preise für den „Schönsten Bio-Erlebnistag 2023“.

„Eine nahbare Landwirtschaft lebt vom engen Austausch. Auf den Bayerischen Bio-Erlebnistagen haben Verbraucherinnen und Verbraucher die Möglichkeit den Ökolandbau in Bayern kennenzulernen und direkt mit unseren bayerischen Bio-Betrieben in Kontakt zu kommen, die feinste bio-regionale Lebensmittel mit größter Kreativität und Leidenschaft produzieren. Mehr Bio aus Bayern – das geht nur miteinander“, so die Ministerin in Nürnberg.

Während der Bio-Erlebnistage öffnen zahlreiche Bio-Betriebe in Bayern ihre Türen für Besucher und bieten spannende Einblicke hinter die Kulissen nachhaltiger Landwirtschaft. Die Veranstaltungen sind dabei so vielfältig wie die bayerischen Bio-Betriebe selbst. Neben Betriebsführungen, Hoffesten und Koch- und Backkursen werden auch gemeinsame Ernteaktionen oder Kräuterwanderungen angeboten. Im vergangenen Jahr führten die bayerischen Bio-Betriebe rund 200 Aktionen durch. Die besten Veranstaltungen hat Ministerin Kaniber im Rahmen der BIOFACH prämiert. „Der Einfallsreichtum und die Begeisterung der Veranstalter beeindruckt mich immer wieder aufs Neue. Das ist herausragende Werbung für Bio-Produkte aus Bayern und unsere bäuerlichen Familienbetriebe“, so die Ministerin. Die Gewinner „Schönster Bio-Erlebnistag 2023“ wurden durch die vier Öko-Verbände Demeter, Bioland, Naturland und Biokreis ausgewählt.  Initiatoren und Organisatoren der Bio-Erlebnistage sind die Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ Bayern) mit ihren Öko-Verbänden Bioland, Naturland, Biokreis und Demeter sowie das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus.

In diesem Jahr wurden prämiert: der Arche-Hof Birk aus Weitnau im Landkreis Oberallgäu für die „Arche-Hof Hofführung mit anschließender Verkostung“. Dazu erhielten die Hermannsdorfer Landwerkstätten aus Glonn im Landkreis Ebersberg für ihr Erntedankfest eine Prämierung. Weiterhin wurde der Siebenäckerhof aus Niederwerrn im Landkreis Schweinfurt für die Veranstaltung „Amal durchs Bio Schlüsseloch luurn – Tag des Hofes“ ausgezeichnet. Die Öko-Modellregion Fichtelgebirge aus Wunsiedel erhielt einen Preis für ihre „Bio-Hof und Genuss-Radtour“. Die Öko-Modellregion Fränkische Schweiz aus Igensdorf im Landkreis Forchheim wurde ausgezeichnet für die Veranstaltung „Obst von Bauer – Apfelernte für Groß und Klein“.

Bayern nimmt bei der ökologischen Landbewirtschaftung eine Vorreiterrolle im bundesweiten Vergleich ein. Rund ein Drittel aller Bio-Betriebe in Deutschland liegen im Freistaat. Dazu kommen rund 4.000 Betriebe, die in der Verarbeitung, im Handel oder in der Dienstleitung rund um den ökologischen Landbau tätig sind.

Bild:LVÖ-Geschäftsführerin Maria Lena Hohenester (l.), Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (M.) und den 1. Vorsitzenden der LVÖ Thomas Lang (r.) gemeinsam mit den Vertretern der für ihre Beiträge zu den Bio-Erlebnistagen 2023 ausgezeichneten Betriebe.

Foto: Anestis Aslanidis/StMELF  – Text: StMELF


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