„Beste bayerische Braugerste für bayerisches Bier von höchster Qualität“, das forderte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber im Rahmen des 25. Bayerischen Braugerstentags. Das entspreche dem Wunsch der Verbraucher und sei zudem im ureigensten Interesse bayerischer Pflanzenzüchter, Landwirte, Mälzer und Brauer.
Damit auch in Zukunft ausreichend regionale Rohstoffe für heimisches Bier zur Verfügung stehen, diskutierte die Branche gemeinsam mit Vertretern aus Wissenschaft und Forschung über notwendige Maßnahmen, Zukunftschancen und Kompromisse im Hinblick auf einen der wichtigsten Zutaten für Bier: die Braugerste. Denn die Herausforderungen, zum Beispiel durch den Klimawandel und veränderte geopolitische Rahmenbedingungen, sind komplex und betreffen auch die Bier-Branche. „Braugerste ist ein wichtiger Rohstoff für eines der bekanntesten und beliebtesten bayerischen Produkte: bayerisches Bier! Zudem spielt dieses Getreide auch eine entscheidende Rolle beim Grundwasserschutz. Denn die Pflanzenschutz- und Düngeintensität ist niedriger als bei anderen Ackerkulturen. Damit leistet der Produktionsbereich rund um Braugerste einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltigere Landwirtschaft im Freistaat“, so Kaniber.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung in München: die Ehrung der Sieger des Braugerstenwettbewerbs 2024. Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber gratulierte den Gewinnern gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Vereins zur Förderung des Bayerischen Qualitätsgerstenbaues e.V., Michael Gutmann, und dem Bezirkspräsident Oberfranken des Bayerischen Bauernverbandes, Hermann Greif. „Auf diese Auszeichnung können Sie stolz sein. Ihr besonderes Engagement für die Qualität heimischer Braugerste trägt dazu bei, dass Bier aus Bayern sich auch weiterhin durch das überwiegende Verwenden hochwertiger, regionaler Rohstoffe auszeichnet. Und es ist das Bayerische Reinheitsgebot, das das Bayerische Bier von anderen Bieren unterscheidet“, so Ministerin Kaniber.
Auch der 25. Braugerstentag diente als Plattform für den Austausch von Wissen und Erfahrungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Außerdem fördert der Tag das Vernetzen zwischen Landwirten, Brauern und anderen Akteuren der Branche. Dazu Ministerin Kaniber: „Die Veranstaltung bringt die Akteure entlang der gesamten Wertschöpfungskette mit Wissenschaft und Forschung zusammen. Das sichert die hohe Qualität der bayerischen Braugerste, stärkt die bayerische Landwirtschaft und dient der herausragenden Qualität des bayerischen Biers.“
Bericht und Bild: Bayerisches Landwirtschaftsministerium / CKö – Foto zeigt Staatsministerin Michaela Kaniber gemeinsam mit Hermann Greif (1.v.li., BBV-Bezirkspräsident Oberfranken) und den geehrten besten Braugersten-Produzenten im Rahmen des 25. Braugerstentag im Augustinerkeller in München.