Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik wurden im Jahr 2021 in den 240 bayerischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen insgesamt 277 024 Patienten vollstationär behandelt (Fallzahl). Dies einer Zunahme um 5,0 Prozent. Die Bettenauslastung beträgt im Jahr 2021 durchschnittlich 65,2 Prozent gegenüber einem Vorjahreswert von 59,8 Prozent. Im Jahr 2019 lag diese noch bei 82,5 Prozent. Die durchschnittliche Verweildauer stieg in 2021 auf 25,2 Tage an (in 2020: 24,3 Tage; 2019: 24,4 Tage). Insgesamt standen im Berichtsjahr 2021 in den bayerischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen 29 328 aufgestellte Betten, zehn Betten mehr als in 2020, zur Verfügung.
Fürth/Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, wurden im Jahr 2021 insgesamt 277 024 Patienten in bayerischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen vollstationär behandelt. Das bedeutet im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um 13 197 Fälle (+5,0 Prozent). Parallel dazu erhöht sich die Anzahl der Pflegetage um 555 879 (+8,7 Prozent) auf nahezu 7,0 Millionen. Die durchschnittliche Bettenauslastung steigt im Berichtsjahr auf 65,2 Prozent an, was einem Plus von 5,4 Prozentpunkten entspricht. In 2019 lag der Wert noch bei 82,5 Prozent. Die Aufenthaltsdauer in den Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen beträgt im Jahr 2021 durchschnittlich 25,2 Tage und steigt damit im Vergleich zum Vorjahr um 0,9 Tage.
Im Jahr 2021 standen in den 240 bayerischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen (sieben Einrichtungen weniger als 2020) insgesamt 29 328 Betten für die stationäre Versorgung zur Verfügung. Das sind zehn Betten mehr als im Vorjahr Der überwiegende Anteil der aufgestellten Betten befand sich mit 18 674 Betten in privater Trägerschaft (63,7 Prozent). In öffentlicher Trägerschaft sind 7 186 (24,5 Prozent) und in freigemeinnütziger Trägerschaft insgesamt 3 468 (11,8 Prozent) aufgestellte Betten vorhanden. Insgesamt sind im Jahr 2021 im Jahresdurchschnitt 17 701 Vollkräfte (mit einem direkten Beschäftigungsverhältnis, ohne Schüler und Auszubildende sowie ohne Belegärzte und von Belegärzten angestellte Ärzte) in den bayerischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen tätig. Davon gehören 1 568 Vollkräfte zum ärztlichen Dienst und 16 134 zum nichtärztlichen Dienst – darunter wiederum allein 4 240 Vollkräfte zum Pflegedienst.
Im Vergleich zum Vorjahr nimmt die Zahl der beschäftigten Vollkräfte im ärztlichen Dienst um 5,4 Prozent ab und im nichtärztlichen Dienst um 4,2 Prozent. Die Zahl der Vollkräfte im Pflegedienst verringert sich um 0,7 Prozent (-29 Vollkräfte).
Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik
Foto: Florian Pertl, Frauenchiemseer Morgenstimmung