Das Bayerische Landesamt für Statistik meldet für das Jahr 2021 gut 1,0 Million Gästeankünfte und rund 7,2 Millionen Übernachtungen. Bezugspunkt hierfür sind die Kleinbeherbergungsbetriebe mit neun oder weniger Betten, einschließlich Privatquartiere, in den erfassten Prädikatsgemeinden* Bayerns. Drei Viertel der 359 prädikatisierten Gemeinden Bayerns gaben Meldungen zu dieser freiwilligen Statistik ab.
Fürth/ Schweinfurt. In Bayern beläuft sich die Zahl prädikatisierter Gemeinden im Jahr 2021 auf 359. Davon meldeten 276 dem Landesamt für Statistik Zahlen zur jährlich veröffentlichten, freiwilligen Kleinbeherbergungsstatistik (2020: 275 Gemeinden). Insgesamt sind dort gut 1,0 Million Gäste für rund 7,2 Millionen Übernachtungen in einem Beherbergungsbetrieb mit neun oder weniger Gästebetten beherbergt worden.
Aufgrund der sich jährlich ändernden Anzahl meldender Gemeinden wird für die freiwillige Kleinbeherbergungsstatistik generell keine Insgesamt-Veränderungsrate zum Vorjahr ausgewiesen. Es lässt sich aber dennoch sagen, dass die Werte für das Jahr 2021, sowohl bei Gästeankünften als auch bei Übernachtungen, etwas unter dem Vorjahresniveau liegen (Gästeankünfte 2020: knapp 1,2 Millionen; Übernachtungen: knapp 7,8 Millionen).
Wie schon 2020, melden 15 der prädikatisierten Gemeinden mehr als 100 000 Übernachtungen für das Jahr 2021. In absteigender Reihenfolge werden die meisten Übernachtungen in Oberstdorf (661 035), Bad Hindelang (323 743), Garmisch-Partenkirchen (296 968), Mittenwald (178 938), Berchtesgaden (178 914), Schönau (177 662) und Füssen (153 476) ausgewiesen.
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Kleinbeherbergungsbetrieben ist erfahrungsgemäß immer höher als in den größeren Betrieben mit zehn oder mehr Betten. Im Jahr 2021 hat sich diese im Vergleich zum Vorjahr erneut leicht erhöht, und zwar von 6,5 Tagen im Jahr 2020 auf gut 6,7 Tage im Jahr 2021.
Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik
Foto: Rainer Nitzsche