Im Jahr 2023 werden in Bayern 4 646 landwirtschaftliche Grundstücke (ohne weitere Gegenstände, Rechte und Pflichten) mit einer Fläche von 6 003 Hektar für insgesamt 464,0 Millionen Euro verkauft. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, errechnet sich daraus ein durchschnittlicher Kaufwert von 77 305 Euro je Hektar. Die durchschnittlichen Kaufwerte je Hektar unterscheiden sich je nach Region zum Teil erheblich. Die Bandbreite reicht dabei von 26 642 Euro in Oberfranken bis 133 085 Euro in Oberbayern.
Fürth. Auf Basis der Meldungen der bayerischen Geschäftsstellen der Gutachterausschüsse für Grundstückwerte ermittelt das Bayerische Landesamt für Statistik für das Jahr 2023 den Verkauf von 4 646 landwirtschaftlichen Grundstücken in Bayern mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 6 003 Hektar. Es handelt sich um Grundstücke ohne weitere Gegenstände, Rechte und Pflichten mit einer Mindestgröße von 1 000 Quadratmetern. Im Vergleich zum Jahr 2022 wurden somit 426 Kauffälle weniger erfasst. Die Kaufsumme im Jahr 2023 beträgt insgesamt
464,0 Millionen Euro (2022: 479,3 Millionen Euro). Je Verkaufsfall werden durchschnittlich 1,29 Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche veräußert. Bei 59,0 Prozent der Kauffälle liegt die verkaufte Fläche unter einem Hektar, in lediglich 3,3 Prozent der Fälle wechseln mindestens fünf Hektar ihre Eigentümerin bzw. ihren Eigentümer.
Im Schnitt werden im Jahr 2023 im Freistaat landwirtschaftliche Grundstücke zum Wert von 77 305 Euro je Hektar (7,73 Euro je Quadratmeter) verkauft. Der Unterschied zwischen den durchschnittlichen Kaufwerten je Hektar ist in den einzelnen Regierungsbezirken erheblich. Am höchsten ist er mit 133 085 Euro in Oberbayern und 131 116 Euro in Niederbayern. Der niedrigste Verkaufswert errechnet sich mit 26 642 Euro für den Regierungsbezirk Oberfranken. Deutlich unter dem Landesmittel liegt auch der in Unterfranken erzielte Hektarerlös (33 675 Euro).
Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Luftaufnahme: Rainer Nitzsche