Mit 2 Millionen Euro werden Bayerns Tierheime zusätzlich in der Energiekrise unterstützt. Die Mittel aus dem Härtefallfonds können nun abgerufen werden. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber betonte heute in München: „Die Unterstützung von Tierheimen ist ein wichtiger Beitrag zum Tierschutz. Tierheime leisten wertvolle Arbeit: Mit großem Engagement kümmern sich die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer um ihre Schützlinge. Viele Tierheime sind aufgrund der hohen Energiepreise in ihrer Existenz bedroht. Bayern lässt die Tierheime in der akuten Energiekrise nicht im Stich. Wir unterstützen die Einrichtungen mit bis zu 2 Millionen Euro in dieser schwierigen Zeit.“ Dazu wurde nun die Richtlinie „Härtefallfonds Tierheime“ in Kraft gesetzt.
Antragsberechtigt sind Tierheime und tierheimähnliche Einrichtungen (insbesondere Gnadenhöfe, Tierasyle, Lebenshöfe) in Bayern. Antragstellung und Nachweis erfolgen anhand einheitlicher Formblätter. Voraussetzung für eine Förderung ist ein Antrag der jeweiligen Einrichtung mit Nachweis der Energiekostensteigerung und der damit verbundenen Existenzgefährdung. Der Ministerrat hatte am 20. Dezember 2022 den Bayerischen Härtefallfonds für soziales Leben und Infrastruktur beschlossen. Damit können Einrichtungen unterstützt werden, die in der aktuellen Energiekrise vom Bund keine oder keine ausreichenden Hilfen erhalten. Das Bayerische Umweltministerium hat sich erfolgreich dafür eingesetzt, dass auch die bayerischen Tierheime in den Härtefallfonds für soziales Leben und Infrastruktur aufgenommen werden.Die Anträge werden einheitlich für ganz Bayern durch die Regierung von Oberfranken betreut. Anträge auf Unterstützungsleistungen müssen spätestens zum 30. September 2023 bei der Bewilligungsbehörde vorliegen. Der Nachweis über die tatsächlich erfolgten Ausgaben ist bis spätestens 30. Juni 2024 der Regierung von Oberfranken vorzulegen.
Weitere Informationen gibt es unter: Härtefallfonds für Tierheime (bayern.de)
Bericht: Bayerisches Umweltministerium – Foto: Hötzelsperger