Bei einem Treffen in der Bayerischen Staatskanzlei unterzeichneten Bayerns Staatsministerin für Europaangelegenheiten und Internationales, Melanie Huml und der slowenische Außenminister Dr. Anže Logar eine gemeinsame Erklärung. Sie vereinbarten, die Beziehungen zwischen den beiden Ländern fortzuentwickeln und weiter zu vertiefen. Das Treffen fand unmittelbar im Vorfeld der slowenischen Präsidentschaft statt, die Slowenien zum zweiten Mal ab Juli im Rat der EU übernimmt.
Bayern hat traditionell gute Regierungsbeziehungen zu Slowenien. Huml: „Bayern und Slowenien haben über Jahrzehnte hinweg enge, verlässliche und außergewöhnlich freundschaftliche Beziehungen aufgebaut. Diese Zusammenarbeit wollen und werden wir weiterhin mit Leben füllen.“ Die bayerisch-slowenische Zusammenarbeit soll künftig um zwei Projekte erweitert werden: Kinderherzchirurgie und „Slowenisch kompakt!“.
Das Deutsches Herzzentrum München (DHM) und die Universitätsklinik Ljubljana wollen künftig verstärkt im Bereich der Kinderherzchirurgie zusammenarbeiten und ihre Erfahrungen austauschen. Bei „Slowenisch – kompakt!“ handelt es sich um einen Sprach- und Landeskundekurs, der an der Universität Regensburg angesiedelt werden soll. Es ist eine Kombination aus Sprachkursen, Aufenthalten in Slowenien und praktischer Projektarbeit mit Studierenden der Universität Ljubljana.
Bereits seit 1975 gibt es eine Ständige Kommission Bayern-Slowenien. Die Kommission tagte am 21. und 22. Juni in München.
Bericht und Foto: Bayerische Staatskanzlei