Land- & Forstwirtschaft

Bayern startet Aktion „Blühende Ämter“

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Jeder einzelne kann und soll etwas für den Artenschutz tun. Um direkt vor Augen zu führen, welche Möglichkeiten es dafür gibt, haben bayernweit die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und die Ämter für Ländliche Entwicklung ihre Freiflächen arten- und strukturreicher gestaltet. „Wir wollen allen Besucherinnen und Besuchern unserer Ämter zeigen, wie man auch auf begrenztem Raum einen wertvollen Beitrag für Artenvielfalt und Insektenschutz leisten kann – sei es auf Freiflächen, dem Balkon oder im Garten“, sagte die Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber zum Start der bayernweiten Aktion „Blühende Ämter“. Die teilnehmenden Ämter haben sich in den vergangenen Monaten in einem Kreativwettbewerb intensiv Gedanken gemacht, wie sich an ihren jeweiligen Standorten das Thema Artenschutz wirkungsvoll umsetzen lässt. Jetzt werden die Pläne umgesetzt: die Anlage pflegeleichter Staudenpflanzungen beispielsweise, das Ansäen von Blühflächen oder auch das Anbringen von Nistkästen oder Insektenhotels.

Die Aktion ist Teil des Themen-Schwerpunkts Biodiversität, den die Landwirtschafts- und Forstverwaltung 2019 und 2020 legt. Unter dem Motto „Unser Auftrag: Erzeugung gestalten – Arten erhalten“ werden heuer erneut bayernweit vielfältige Aktionen durchgeführt, die sich mit den Aspekten und Möglichkeiten zur Verbesserung der Artenvielfalt beschäftigen. Gartenbesitzer können sich in der Broschüre „Biodiversität- Mut zu mehr Vielfalt im Garten“ der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau informieren. Die Broschüre und detaillierte Informationen zum Schwerpunkt Biodiversität gibt es unter www.stmelf.bayern.de/biodiversität.

 Foto StMELF – zeigt Blühflächen und ein Insektenhotel des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen.


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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