Natur & Umwelt

Bayern: Hightech-Züchtung für den Klimawandel

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Moderne Pflanzenzüchtung ist eine Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Das hat Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber beim Besuch eines mittelständischen Pflanzenzucht-Unternehmens im niederbayerischen Irlbach deutlich gemacht. „Die Pflanzenzüchtung steht vor gewaltigen Herausforderungen: Die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln und einer effizienten Rohstoff- und Energieversorgung steigt weltweit. Gleichzeitig gewinnen Klima- und Ressourcenschutz, Sicherung der Artenvielfalt sowie ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung“, sagte die Ministerin.

Den mittelständischen und familiengeführten Pflanzenzüchtungs-Unternehmen kommen dabei in Bayern eine besondere Bedeutung zu: „Sie sind der Motor für die Entwicklung passgenauer Lösungen und Pflanzensorten für unsere bayerischen Landwirte. Denn diese brauchen zukunftsfähige Sorten, die an das sich verändernde Klima angepasst und auf die verschiedenen Böden und Regionen zugeschnitten sind. Zudem wird sich auch das Spektrum der Kulturpflanzen mit dem Klimawandel erweitern. Der Erfolg bei der Sojazüchtung ist das beste Beispiel dafür“, so die Ministerin.

Der Fortbestand der bayerischen Zuchtbetriebe ist ihren Worten zufolge daher ein zentrales Anliegen und im Interesse der ganzen Gesellschaft. Zudem sicherten die mittelständischen Saatgutzüchter Arbeitsplätze und Wertschöpfung im ländlichen Raum. Die staatliche Züchtungsforschung an der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) sei ein wichtiger Partner der Zuchtbetriebe und leiste damit wertvolle Unterstützung für die bayerische Landwirtschaft.

Bericht und Foto: Bayerisches Landwirtschaftsministerium

 

 

 

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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