Von A wie Abensberg bis Z wie Zwiesel: 43 Städte, Gemeinden und regionale Zusammenschlüsse aus ganz Bayern dürfen sich künftig ganz offiziell „Genussort“ nennen. Sie sind die Gewinner einer ersten Wettbewerbsrunde, die Ernährungsminister Helmut Brunner ausgelobt hatte, um der Öffentlichkeit die kulinarischen Schätze und Traditionen Bayerns näher zu bringen. „Alle Gewinner zeichnen sich durch eine gelungene Kombination aus regionalen Spezialitäten, handwerklicher Herstellung und gelebtem Genuss aus“, sagte Brunner bei der Bekanntgabe in München. Eine unabhängige Jury mit Vertretern aus Gastronomie, Tourismus, Landwirtschaft, Kultur, Kirche, Verbraucherschutz und Medien hatte die Sieger zuvor aus rund 150 Bewerbungen ausgewählt. Mit dem Wettbewerb will der Minister insgesamt 100 bedeutende Genussorte im Freistaat ausfindig machen. Schließlich habe Bayern eine riesige Vielfalt an regionaltypischen Spezialitäten und besonderen Produkten zu bieten. Pünktlich zum 100-jährigen Bestehen des Freistaats im kommenden Jahr soll dann ein kulinarischer Genussführer aufgelegt werden, der das Augenmerk der Verbraucher gezielt auf regionale Besonderheiten lenken soll.
Für die zweite Wettbewerbsrunde können sich Interessierte ab sofort unter www.100genussorte.bayern bewerben. Beteiligen können sich Zusammenschlüsse aus mindestens drei verschiedenen Partnern wie Unternehmen, Kommunen, Interessensgruppen, Erzeugern und Gastronomen. Bewerbungsschluss ist der 23. Februar. Der Wettbewerb ist ein Baustein der Premiumstrategie für bayerische Lebensmittel, die Brunner zu Jahresbeginn gestartet hat, um den Absatz hochwertiger Spezialitäten zu verbessern. Infos zur Premiumstrategie gibt es unter www.stmelf.bayern.de/premiumstrategie.
Foto: Hötzelsperger – Aschau i. Chiemgau ist einer der ersten oberbayerischen Genussorte
Anhang: Liste der Genussorte