Die reduzierte Umsatzsteuer soll in der Gastronomie dauerhaft entfristet werden. Das fordert Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger in einem aktuellen Schreiben an den Bundesfinanzminister Christian Lindner. Aiwanger: „Der Bund muss für die Gastronomen Nägel mit Köpfen machen und die Umsatzsteuer dauerhaft senken. In diesem Zusammenhang sollen auch Getränke in den ermäßigten Umsatzsteuersatz einbezogen werden. Eine solche einheitliche Regelung wäre gelebter Bürokratieabbau. Unsere Gastronomie kämpft nach den Pandemiejahren weiter um jeden Gast. Die steigenden Kosten für Lebensmittel und Energie machen es den Wirten jetzt nicht leichter. Eine möglichst geringe Steuerlast auf Essen und Getränke würde deshalb helfen. Es wäre ohnehin unverständlich, wenn nach dem 31. Dezember die gleichen Speisen im Supermarkt wieder geringer besteuert werden würden als nebenan im Wirtshaus. Diese Ungleichbehandlung muss endlich ein Ende haben.“
Aufgrund der Pandemie hat die Bundesregierung im Juni die Umsatzsteuer für Restaurant- und Verpflegungsdienstleistungen von 19 auf 7 Prozent abgesenkt, Getränke ausgenommen. Diese befristete Regelung läuft Ende des Jahres aus.
Bericht: Bayerisches Wirtschaftsministerium
Foto: Hötzelsperger – Gastronomiefreuden auf der Käseralm am Samerberg