Wirtschaft

Bayern fördert Studierende

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Im Jahr 2024 werden in Bayern 4 686 Studierende mit dem seit 2011 vergebenen Deutschlandstipendium gefördert. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, studieren zwei Drittel (66,1 Prozent) der so Geförderten an Universitäten.

Fürth. Im Jahr 2024 erhalten 4 686 Studierende an Bayerns Hochschulen das sogenannte Deutschlandstipendium. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, werden damit besonders begabte Studierende gefördert, wobei auch gesellschaftliches Engagement und persönliche Lebensumstände berücksichtigt werden. Die Zahl der Deutschlandstipendiaten insgesamt legt gegenüber dem Jahr 2023 (4 458) um 5,1 Prozent auf 4 686 zu. Die fünf häufigsten Herkunftsländer sind Deutschland (3 696), Indien (123), China (95), Ukraine (70) und Österreich (61).

Zwei Drittel der Stipendien an Universitäten
Zwei Drittel (3 097 oder 66,1 Prozent) der je zur Hälfte vom Bund und privaten Mittelgebern (z.B. Unternehmen, Stiftungen oder private Spenden) finanzierten Stipendien von monatlich 300 Euro erhalten Studierende an Universitäten, 28,0 Prozent (1 310) Studierende an Fachhochschulen und die restlichen 5,9 Prozent (279) Studierende an Theologischen Hochschulen und Kunsthochschulen. Knapp die Hälfte der Deutschlandstipendien (49,1 Prozent) wird an Studentinnen vergeben. Der entsprechende Anteilswert liegt an Fachhochschulen mit 50,7 Prozent etwas über dem an den Universitäten (47,3 Prozent).

Über 50 Prozent der Stipendien in MINT-Fächern
An Studierende in MINT-Fächern (Mathematik, Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Technik) gehen 53,2 Prozent oder 2 495 aller Stipendien. Davon kommt der der Großteil aus der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften. Die fünf am häufigsten geförderten Studienbereiche sind Wirtschaftswissenschaften (736), Informatik (653), Maschinenbau/Verfahrenstechnik (441), Elektrotechnik und Informationstechnik (242) sowie Musik/Musikwissenschaft (204).

Weitergegebene Mittel erhöhen sich leicht
Für das Jahr 2024 beträgt die Gesamtsumme der an die Stipendiaten weitergegebenen Mittel (ohne Bundesmittel) 4,90 Millionen Euro. Das sind 42 700 Euro mehr als im Vorjahr (4,86 Millionen Euro). Die Zahl der privaten Mittelgeber liegt bei 1031.

Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Foto: TH Rosenheim


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Toni Hötzelsperger

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