Gastronomie

Bayern fördert dörfliche Bauprojekte

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Für ihre Bauprojekte im Rahmen der Dorferneuerung erhalten jetzt 800 private Bauherren in Bayern insgesamt 6,4 Millionen Euro Fördermittel. Das hat Landwirtschaftsministerin
Michaela Kaniber in München mitgeteilt. „Unsere Dörfer leben vom Engagement der Bürgerinnen und Bürger und von ihren Investitionen in lebendige Ortskerne“, sagte die Ministerin. Die Sanierung, Modernisierung und Wiederbelebung leerstehender oder veralteter Gebäude sei ein unschätzbarer Beitrag für dauerhaft attraktive und lebenswerte Dörfer. Laut Kaniber ist die Innenentwicklung der Ortschaften zudem ein wirksames Mittel, um den Flächenverbrauch zu bremsen: „Wer in die Herzen der Dörfer investiert, setzt ein wichtiges Signal gegen die Zersiedelung der Landschaft“, so die Ministerin. Nach ihren Worten sind die privaten Bauprojekte darüber hinaus ein echtes Konjunkturprogramm für den ländlichen Raum: Die 800 privaten Bauherren haben in ihren Regionen insgesamt Investitionen von rund 45 Millionen Euro ausgelöst.

Vor diesem Hintergrund sieht die Ministerin die Förderung durch den Freistaat als gut angelegtes Geld. Schließlich sei ein solches Engagement in alte Bausubstanz meist auch mit höheren Kosten und großem Aufwand verbunden. Der Freistaat stehe den Kommunen und privaten Investoren aber auch beratend zur Seite: Die landesweit sieben Ämter für Ländliche Entwicklung betreuen derzeit 1 235 Dorferneuerungen in 2 161 Ortschaften. Schwerpunkte sind die Innenentwicklung, das Flächensparen, die Verbesserung der Grundversorgung und des sozialen Zusammenhalts sowie die Aktivierung der Eigenkräfte und Potenziale in den Dörfern.

Detaillierte Informationen zu diesem Thema gibt es im Internet unter www.landwicklung.bayern.de/dorferneuerung.

Foto: Hötzelsperger – Dorf Törwang am Samerberg


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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